Viele Tore sind nicht zu erwarten

Morgen gastiert der Torgelower FC wieder in Schwerin – dieses Mal für den letzten Hinrundenspieltag der Oberliga. Viele Tore dürfen die Fans in diesem MV-Derby ab 13 Uhr dabei nicht erwarten. Die schwächste Offensive der Liga (Schwerin) empfängt den zweitschwächsten Angriff (Torgelow). Lediglich 18 Mal jubelten die Schweriner über eigene Treffer, Torgelow gelang nur ein Tor mehr. Die 19 Treffer des Aufsteigers reichten aber aus, um bisher 16 Punkte zu sammeln. Der FCM kommt dagegen erst auf magere zehn Zähler. Dass die Mannen von Trainer Enrico Neitzel kicken können, haben sie in dieser Saison schon oft genug bewiesen. Nur die Ergebnisse stimmten am Ende nicht. Zuletzt spielten die Schweriner auch beim Spitzenreiter Optik Rathenow gut mit, gingen bei der 1:3-Niederlage aber wieder leer aus. Evgeni Pataman gelang dabei das Tor zum 1:3. Tore schießen – das ist das größte Manko in dieser Saison beim FC Mecklenburg. So ist es fast schon symptomatisch, dass mit Kapitän Christopher Kaminski ein defensiver Mittelfeldspieler bester Torschütze der Schweriner ist. Er traf bisher sechs Mal. Weil auch der Torgelower FC in dieser Saison noch keine Bäume ausgerissen hat, ist ein Favoriten morgen im Sportpark Lankow nur schwer auszumachen. Gegen einen knappen 1:0-Sieg wie vor zwei Jahren hätten sie beim FCM mit Sicherheit nichts einzuwenden.