Zehlendorf ärgert sich über Remis beim Ludwigsfelder FC

Das Ergebnis schmeichelt dem Meister der Brandenburgliga und Aufsteiger in die NOFV-Oberliga Süd. Fast die gesamte Spielzeit hatte Hertha 03 Zehlendorf das Heft des Handelns fest in der eigenen Hand. Doch wie in der Vorsaison konnten die Berliner Gäste ihre Chancen nur einmal in Zählbares umwandeln, es blieb das alte Lied: "Viele Chancen, wenig Tore!"

Die Führung entstand nach einem Ballgewinn von Sebastian Huke im Mittelfeld. Er spielte den Ball in die Tiefe auf Niclas Warwel, der sich die Ecke aussuchen konnte und damit in der 11. Minute den verdienten Führungstreffer erzielte. Zwei Minuten später glänzte der etatmäßige Goalgetter Huke wieder mit einem Assist, doch Gastspieler Duraj scheiterte an Torhüter Lindner. Als dann in der 35. Minute Huke von Warwel bediente wurde, verzog der Torjäger knapp.

Zur zweiten Halbzeit lockerten die Hausherren zunächst etwas ihre Defensivhaltung, die einzige Torchance kreierte aber Zehlendorfs Kapitän Robert Schröder, der beim Rettungsversuch den Ball an das eigene Torgestänge köpfte. Kurz danach starteten die Zehlendorfer einen sehenswerten Konter a'la "Belgien gegen Japan".

Über Huke, Warwel und Wahl kam der Ball zum gut postierten Barbakadze, der beim Schuß etwas zu sehr in Rücklage kam und den Ball übers Tor in den Wald jagte. In der 77. Minute profitierte Ludwigsfeldes Torjäger Toni Hager von einem leichtsinnigen Ballverlust der Zehlendorfer beim Spielaufbau. Patrick Amm hatte im "Eins gegen Eins" keine Abwehrchance.

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