2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die DJK Ammerthal (rotes Trikot) hatte in Burglengenfeld das Nachsehen.  Foto: Schaller
Die DJK Ammerthal (rotes Trikot) hatte in Burglengenfeld das Nachsehen. Foto: Schaller

Update TVA-Video: Burglengenfeld - Ammerthal

Im Relegations-Hinspiel setzt sich der Landesligist gegen die DJK Ammerthal mit 1:0 (0:0) durch +++ Philipp Sander erzielt das Tor des Tages

Der Traum von der Bayernliga darf in Burglengenfeld weiter geträumt werden. 1:0 (0:0) setzte sich der ASV in der ersten Runde der Bayernliga-Relegation gegen die DJK Ammerthal durch. Insbesondere die zweite Halbzeit zeigte, dass der ASV durchaus in der Lage ist, Bayerliga-Tempo zu spielen.

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In der ersten Viertelstunde dominierte aber der Gast aus Ammerthal. Dominik Haller (2.), Tobias Laurer (3.) und Michael Jonczy (14.) kamen zu Chancen für die DJK. Insbesondere bei Laurers Möglichkeit aus kürzester Distanz hatte der ASV Glück, dass Tormann Marco Epifani noch klären konnte.



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Der #ASV #Burglengenfeld gewinnt das erste Relegationsspiel für die Bayernliga gegen die #DJK #Ammerthal 1:0! Gratulation!

Posted by Mittelbayerische Schwandorf on Mittwoch, 27. Mai 2015

Nach der anfänglichen Sturm-und Drang-Phase der Gäste entwickelte sich ein ausgeglichenes und phasenweise hochkarätiges Spiel. John Schihada hatte die erste Torchance für den ASV. DJK-Keeper Kevin Schmidt wehrte Schihadas Volleyschuss von der Strafraumgrenze aber souverän ab (15.). Der ASV wurde allmählich besser und übernahm die Initiative. Beste Gelegenheit der ersten Hälfte hatte Matthias Gröger. Dass er frei im Strafraum zum Schuss kam, überraschte ihn wohl selbst. Er zog direkt aus der Drehung ab, fand aber in Schmidt seinen Meister (41.). Kurz darauf versuchte Stefan Schnaus sein Glück bei einem Freistoß aus 20 Metern. Auch diesen Vollspann-Schuss konnte Schmidt abwehren (43.).

ASV dominiert zweite Halbzeit

Die zweite Halbzeit dominierte der ASV weitgehend. Kurz nach Wiederanpfiff kam Alexander Fuchs zu einem Kopfball. Schmidt war aus dem Tor geeilt. Der Ball aber rollte knapp am Torpfosten vorbei (46.). In der 49. Minute betrat dann der Matchwinner Philipp Sander die Bühne. Sander zeigte nicht nur eine hervorragende Defensivleistung, sondern avancierte auch zum Mann des Tages. Eine Ecke von Benjamin Epifani nahm er volley ab und versenkte den Ball unhaltbar für Schmidt im Netz. 1700 Zuschauer sahen ein echtes Traumtor. In der Folge verteidigten die Burglengenfelder geschickt und kamen zu teils hochkarätigen Chancen. Für Wirbel sorgten dann drei Strafraumszenen, bei den die Burglengenfelder Fans vehement Elfmeter forderten. Zumindest eine Szene hätte wohl zu Elfmeter für Burglengenfeld und rot für Ammerthal führen müssen. Die Attacke gegen Alexander Fuchs wertete Schiedsrichter Michael Bacher aber nur als Freistoß (83.).

,,Vor dem Spiel hätten wir ein 1:0 unterschrieben", sagte ASV-Trainer Bösl nach der Partie. ,,Im Nachhinein sind die Schiedsrichter-Entscheidungen sehr bitter für uns. Es hätte zwei Elfmeter und eine Rote Karte geben müssen."

Schlag ins Gesicht versetzt

Die beste Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen hatte Jan Zempelin. Nach einem vorbildlichen Einsatz von Benjamin Epifani, zog Zempelin aus gut 25 Metern trocken ab und traf den Pfosten (76.). Letzter ,,Höhepunkt" des Spieles war eine unrühmliche Szene: Matthias Graf foulte Manuel Hiemer im Mittelland. Bei dem Foul ließ sich Hiemer dazu hinreißen, Graf einen Schlag ins Gesicht zu versetzen. Hiemer, einer der besten Spieler auf Seiten der Ammerthaler an diesem Tag, musste mit Rot vom Platz, Graf sah die Gelbe Karte (89.).

,,Es war eine tolle, disziplinierte Leistung", so Bösl. ,,Der Sieg war nicht unverdient. Wir hatten die hochkarätigeren Torchancen. Ammerthal ist vielleicht einen Tick ausgeglichener, aber wir können als Mannschaft Berge versetzen." Leid tue es dem Trainer um Spieler wie Markus Rösch und Lukas Rothut, die in jüngster Zeit ,,eine hervorragende Leistung" gezeigt haben, aber diesmal den taktischen Überlegungen weichen mussten. ,,Jetzt freuen wir uns kurz, morgen wird trainiert und am Samstag geben wir alles", so Bösl.

Aufrufe: 028.5.2015, 16:30 Uhr
bsbAutor