2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Nückel
F: Nückel

Warum in Lohn die Ederener an die Kette sollen

Während es im Derby für Rhenania um wichtige Punkte für den Klassenerhalt geht, will Düren 77 überraschen.

Rechnerisch gesehen kann Rhenania Lohn natürlich noch die A-Liga am Ende der Saison halten. Bei noch sieben ausstehenden Spielen sind noch 21 Punkte zu holen, addiert zu den bisherigen acht käme die Mannschaft von Trainer Daniel Grewe auf dann 29 Zähler. Dies setzt aber voraus, dass morgen das Derby gegen den SC Ederen gewonnen wird. Anpfiff in Lohn ist um 18.30 Uhr.

Es ist ein Rumpfprogramm, dass den Fans am anstehenden Spieltag der A-Liga geboten wird. Da Salingia Barmen und die SG Voreifel sich einigten, die Partie vorzuziehen, standen sie sich gestern Abend bereits gegenüber (Ergebnis 2:1 für Voreifel) weswegen lediglich vier Paarungen am Wochenende anstehen.

Spannend dürfte es in Birkesdorf werden. Dort läuft die SG Türkischer SV Düren auf. „Meine Mannschaft hat mich beim 2:0-Sieg gegen Ederen überzeugt, sie hat gekämpft, hat Bereitschaft gezeigt. Dies erwarte ich nun auch bei der Viktoria“, sagt Trainer Armin Matla, und erwartet deshalb auch einen Zähler. Mit einem Punkt wäre Birkesdorf sicherlich nicht zufrieden. Auch wenn man nach des Trainers Worten die Meisterschaft abgehakt hat, will man gewinnen. „Die drei Punkte wollen wir behalten“, stellt denn auch Trainer Daniel Ecker klar, der aber auch im gleichem Atemzug sagt, „dass wir uns aber gegenüber dem vergangenen Spiel gegen Ederen wesentlich steigern, konzentrierter zur Werke gehen müssen.“

Wenn man auf das Derby zwischen Lohn und Ederen blickt – Anpfiff ist Samstagabend um 18.30 Uhr – ist die Ausgangslage klar. Dass Schlusslicht aus Lohn muss gewinnen. Was denn auch Trainer Daniel Grewe unmissverständlich zum Ausdruck bringt. „Ohne Wenn und Aber: Wir müssen drei Punkte holen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.“ Grewe hofft auf ein Erfolgserlebnis, „gegen einen unangenehmen Gegner, der über eine gute Offensive verfügt, die wir an die Kette legen müssen.“ Sein Gegenüber, Georg Rothkranz, bereitet die Aufstellung des Kaders Kopfzerbrechen. Sinadaco und Neumann werden nicht dabei sein, ob Torhüter Weber einsatzbereit ist, wird sich erst kurz vor dem Anpfiff zeigen. „Wir haben in der Rückrunde zwar noch keinen Punkt geholt. Aber jetzt wollen wir etwas mitnehmen“, formuliert der Ederner Coach seine Zielvorstellung.

Winni Ronig will die Premiere

Der FC Düren 77 überraschte bei seinem Auftritt vor drei Wochen die Viktoria aus Birkesdorf mit einem 4:0-Sieg. Jetzt hofft Trainer Michael Servos, an dieses Spiel anknüpfen zu können, setzt somit gegen Grün-Weiß Welldorf-Güsten auf einen Dreier. „Wir haben noch nie dort gewinnen können“, sagt Welldorf-Güstens Trainer Winni Ronig über die schwarze Serie auf dem ungeliebten Aschenplatz der 77er. Er sagt aber auch: „Aber einmal muss ja damit Schluss sein. Ronig bemüht gar den seinerzeit vom holländischen Trainer Huub Stevens geprägten Ausspruch von „der kontrollierten Offensive, um dann irgendwann vorne das entscheidende Tor zu machen.“ Fehlen wird ihm dabei Torjäger Tim Hermanns, der mit zwei gebrochenen Fingern den Rest der Saison ausfällt.

Wenn der für Sonntag gesperrte Presley Lubasa, Spielertrainer von Merzenich, an die anstehende Partie gegen Sportfreunde Wenau II denkt, dann mit dem klar formulierten Ziel eines Heimsieges. „Ich denke schon an die drei Punkte“, sagt er. Soviel Zähler bemüht Trainer Jürgen Gehlen in seiner Vorschau nicht. Der wäre zuerst einmal mit einem Remis zufrieden, denn ein kleines Erfolgserlebnis, so sagt er, sollte es schon sein.

Spielfrei sind derweil Winden, Rurdorf und der Hambacher Spielverein.

Aufrufe: 022.4.2016, 10:00 Uhr
sf I AZ/ANAutor