Spannender Dreikampf um Aufstiegsplätze

Grün-Weiß Welldorf-Güsten - SV Blau-Weiß Kerpen 1919 (Do 19:30)
Im Duell der Geretteten treffen bereits am heutigen Abend Welldorf-Güsten (11.) und Blau-Weiß Kerpen (10.) aufeinander. Beide Mannschaften sind punktgleich und die bisher eingespielten 35 Punkte reichen definitiv für den Ligaverbleib. Für Welldorf-Güsten, die zuletzt bei Buschbell 1:3 unterlegen waren, geht es damit in das vierte Bezirksligajahr und für die Gäste ist es der zweite Klassenerhalt in Folge. Der Sieger dieser Partie kann sich noch Hoffnungen auf einen einstelligen Tabellenplatz machen. Welldorf Güstens beste Platzierung in dieser Staffel war Rang neun im Vorjahr. Die Gäste aus Kerpen, sie unterlagen zuletzt Viktoria Frechen mit 2:3, kamen in der Vorsaison als 13. ins Ziel. Im Hinspiel trennte man sich 1:1 Unentschieden.
Schiedsrichter: Dennis Josef Schmitz (SVG Birgden)

TuS Mechernich 1897 - FC Germania Lich-Steinstraß (Fr 20:00)
In Mechernich will die TuS am Freitagabend die Chance beim Schopfe packen und den Klassenerhalt gegen Lich-Steinstraß eintüten. Dazu würde schon ein Punktgewinn reichen und schaut man in die Vergangenheit, dann sollte das gegen den Lieblingsgegner der Eifler auch möglich sein. Fünf Duelle gab es bislang und fünf Mal hieß der Sieger TuS Mechernich. Zuletzt gab es am 18. April einen 5:3 Erfolg über den FC Germania. Die Gäste werden nicht nur das unterirdische 0:7 in Winden vergessen lassen, sondern wollen auch endlich einmal gegen den Aufsteiger der Saison 2016/2017 punkten. Derzeit liegt Lich-Steinstraß mit drei Punkten und einem drei Tore besseren Torverhältnis gegenüber der TuS auf dem neunten Rang und diesen möchte man trotz personeller Sorgen bis zum Ende behalten. Dazu muss man aber die schwarze Serie gegen die Jungs vom Bleiberg endlich durchbrechen.
Schiedsrichter: René Engels (Weiden 14/75)

SG Voreifel - SSV Weilerswist 1924 (Mo 15:00)
Die abstiegsbedrohte SG Voreifel empfängt mit dem SSV Weilerswist eine Mannschaft die nach nur einem Jahr wieder in die A-Klasse zurück muss. Gegen den SSV sind drei Punkte für Voreifel Pflicht, damit man dann zum vermeintlichen Endspiel um den Klassenerhalt mit einem kleinen Vorsprung nach Winden reisen kann. Je nach Spielausgang der Windener, die in Habbelrath-Grefrath antreten müssen, könnte aber auch nach Spieltag 29 schon die Entscheidung über den Klassenerhalt gefallen sein. Die Mannschaft von Guido Hau schleppt allerdings eine schmerzhafte 1:8 Pleite aus Düren mit sich und muss jetzt zurück in die Spur finden. Die Gäste sind über den Abstieg, der seit dem letzten Wochenende amtlich ist, natürlich enttäuscht, müssen sich aber vorwerfen lassen zu wenige Siege in der Crunchtime geholt zu haben. Während die Konkurrenz stets Punkte einfuhr blieb der SSV seit dem 04. April ohne eigenen Sieg. Das ist letztlich zu wenig gewesen um die Liga zu halten. Im Hinspiel hieß der Sieger Weilerswist, der mit 3:1 die Oberhand behielt.
Schiedsrichter: Peter Wackers (K`münster)

TuS Langerwehe - Schwarz-Weiß Düren (Mo 15:00)
Während für die Hausherren die Talfahrt nach dem 1:5 in Zülpich weitergeht, klopft Schwarz-Weiß Düren wieder bei den Aufstiegsrängen an. Langerwehe wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg und ist damit bis auf Platz acht der Tabelle abgerutscht. Im TuS-Lager sehnt man sich dem Saisonende entgegen und so ist es nicht verwunderlich, dass man im Heimspiel gegen zuletzt starke Dürener schon eine Höchstleistung abrufen muss, um nicht erneut einen Rückschlag zu erleben. Die Gäste zeigten sich zuletzt in Schusslaune und holten aus den letzten beiden Spielen sechs Punkte und 15:2 Tore. Im Fernduell mit Wenau und Sportfreunde Düren zählt allerdings nur ein eigener Sieg, denn nach wie vor befindet man sich in Lauerstellung und ist auf Ausrutscher des Führungsduos angewiesen. Holt Düren in Langerwehe und zum Abschluss daheim gegen Lommersum zwei Siege, dann liegt es an den Ergebnissen Konkurrenz, ob es doch noch zum Wechsel in die Landesliga reicht. Das Hinrundenduell ging mit 4:0 klar an Düren.
Schiedsrichter: Frederik Holz (TuS Ülpenich)

Jugendsport Wenau - CfR Buschbell (Mo 15:00)
Im ersten Augenblick war Wenau nach dem Punktverlust in Mechernich geknickt, denn bei aller Feldüberlegenheit gelang es ihnen nicht einen Treffer in der Eifel zu erzielen. Im Nachhinein hat man aber immer noch ein Punkt auf Sportfreunde Düren und sogar drei auf Schwarz-Weiß Vorspung. An der Situation hat sich demnach nicht viel geändert. Der Jugendsport ist weiterhin in der komfortablen Situation den Aufstieg aus eigener Kraft zu schaffen. Dazu sollte es gegen ein wiedererstarktes Buschbell aber jetzt einen Heimsieg geben. Gelingt dies und stolpert SW Düren in Langerwehe, dann wäre der Bachmann-Elf der Aufstieg zumindest über die Quotientenregel nicht mehr zu nehmen. Die Gäste mühten sich unter der Woche zu einem 5:3 Erfolg gegen Lommersum, kletterten damit aber bis auf den vierten Platz vor. Es ist die beste Saisonplatzierung bisher und der Ertrag von acht Spielen am Stück ohne eigene Niederlage. Wenau dürfte also gewarnt sein, hat aber genug Qualität sich in diesem Spiel durchzusetzen. Im Hinspiel gelang dies bereits, denn da siegte der Jugendsport mit 4:1 in der Fremde.
Schiedsrichter: Dirk Welters (GA Ofden)

Sportfreunde Habbelrath-Grefrath - VfVuJ Winden (Mo 15:15)
Für die Sportfreunde läuft die Rückrunde in heimischen Gefilden völlig anders, als es noch in der Hinserie der Fall war. War man zu Saisonbeginn daheim lange Zeit sehr beständig, so gingen jetzt die letzten drei Spiele auf eigenem Terrain verloren. Für den Aufsteiger, der immer noch auf einem hervorragenden sechsten Platz steht, soll es jetzt im letzten Saisonheimspiel nach Möglichkeit ein Sieg geben, um den scheidenden Trainer Nando Riccio und einigen verdienten Spielern einen würdigen Abschied zu ermöglichen. Der Gegner Winden muss trotz eines fulminanten Zwischenspurts und 13 von 15 möglichen Punkten aus den letzten fünf Spielen immer noch vom Abstiegsplatz aus agieren. Die Bürde der ersten gut 20 Saisonspiele ist so hoch, dass die Jungs von der Rurwiese weiter auf die Ergebnisse auf den anderen Plätze angewiesen sind. Gelingt jetzt, und aus moralischer Sicht nicht unmöglich, ein Auswärtssieg, dann bekommt Winden sein gewünschtes Endspiel am letzten Spieltag gegen die SG Voreifel. Patzt man jedoch ausgerechnet jetzt, dann kann schon alles vorbei sein. Aufgeben wird man in Winden nicht und so darf man gespannt sein, wie es am Ende ausgehen wird.
Schiedsrichter: Jan-Philipp Schöneseiffen (SSV Bornheim)

SSV Eintracht Lommersum 1920 - TuS Chlodwig Zülpich 1896 (Mo 15:15)
Im Lokalduell zwischen Lommersum und Zülpich geht es sportlich nur noch um die berühmt berüchtigte in gelb schimmernde Südfrucht. Lommersum zeigte im Nachholspiel bei Buschbell eine gute Leistung und musste sich erst spät mit 3:5 geschlagen geben. Im letzten Heimspiel will man nun nochmal alles versuchen um sich mit einem Achtungserfolg vom eigenen Anhang zu verabschieden. Der Gegner aus Zülpich, zurzeit Tabellensiebter und mit einem 5:1 Erfolg über Langerwehe im Gepäck, wird sich allerdings nicht überrumpeln lassen wollen und peilt selber die drei Punkte an. Damit würde man die 40-Punkte-Marke knacken. Die Zülpicher konnten die letzten drei Spiele gegen Lommersum für sich entscheiden und dabei stolze 16:1 Tore verbuchen. Alles andere als ein Auswärtssieg wäre eine Überraschung.
Schiedsrichter: Tobias Schmitz (FC Inde Hahn)

DJK Viktoria Frechen - Sportfreunde Düren (Mo 15:15)
Frechen empfängt im letzten Heimspiel unter Trainer Andre Otten den Ligazweiten aus Düren. Nach dem 3:2 Erfolg in Kerpen konnte sich die Viktoria aus dem Tief der letzten Wochen befreien und nun will man den Sportfreunden die Aufstiegssuppe versalzen. Das werden die Sportfreunde jedoch verhindern wollen, denn schließlich gilt es eine stolze Serie zu verteidigen. In 14 Auswärtsspielen in dieser Saison gab es 13 Siege und nur ein Unentschieden (Anm.: bei der SG Voreifel) zu feiern, was ligaweit der Bestwert ist. Ein Stolpern im letzten Auswärtsspiel könnte zur Folge haben, dass man, sofern SW Düren in Langerwehe siegt, kurz vor dem Saisonende auf den dritten Platz zurückrutscht. Um den zweiten Platz, der zum Aufstieg reichen würde, aus eigener Kraft zu erlangen, brauchen auch die Sportfreunde sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen. Ein spannungsvoller Spieltag steht uns bevor und das nicht nur in Frechen.
Schiedsrichter: Philipp Maurice Kleber (TSV Schönau)