2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Gerade noch entwischen kann Weilerswists Periklis Aiello (r.) der Grätsche seines Kontrahenten. Foto: Markus Brackhagen
Gerade noch entwischen kann Weilerswists Periklis Aiello (r.) der Grätsche seines Kontrahenten. Foto: Markus Brackhagen

Nur Weilerswist holt einen Punkt

Die anderen drei Bezirksligisten aus dem Kreis Euskirchen kassieren teils deutliche Niederlagen

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SSV Weilerswist – CfR Buschbell 1:1 (1:1). Narciel Mbuku schoss den SSV bereits in der fünften Minute auf Vorlage von Christoph Menden in Führung. Der Vorsprung hielt aber nur neun Minuten, denn Buschbell kam durch einen verwandelten Elfmeter, den Fabian Schmitz mit einem Foul verursacht hatte, zum Ausgleich. Bis kurz vor dem Abpfiff ergaben sich dann kaum noch zwingende Chancen für die Kontrahenten. Mbuku scheiterte in der 84. Minute noch einmal aus spitzem Winkel. Für Weilerswists Coach Frank Pleimes war es ein Punktgewinn: „Ich bin mit dem Unentschieden definitiv zufrieden. Mit unserem Sieg im Nachholspiel haben wir innerhalb von vier Tagen vier Punkte geholt. Das ist eine sehr gute Ausbeute im Abstiegskampf.“
SSV Weilerswist: Kühlborn, Hochgürtel, Fuhl, Karamouzas (88. Björn Büscher), Schmitz, Camara, Kierdorf, Menden, Mbuku, Aiello (88. Silva-Santos), Hüttmann (75. Kölle).



TuS Chlodwig Zülpich – SF Düren 1:5 (1:1). Einen totalen Einbruch erlitten die Platzherren in der Schlussviertelstunde, die letztlich zu einer deutlichen Niederlage gegen das Dürener Spitzenteam führte. „In 13 Minuten kassieren wir vier Gegentore. Wir sind auseinandergebrochen, das spricht nicht für die Moral meiner Mannschaft“, sagte Zülpichs Coach Christian Müller enttäuscht.
Dabei lief es bis zum entscheidenden Einbruch gar nicht so schlecht bei Zülpich. Zwar musste der TuS in der zweiten Minute bereits den Rückstand hinnehmen, mit einem sehenswerten Treffer aus 30 Metern gelang David Kotter in der 30. Minute aber der Ausgleich. Sogar der Zülpicher Führungstreffer wäre möglich gewesen. Das 1:2 in der 77. Minute war dann vorentscheidend für den Ausgang der Partie, wie Müller berichtete: „Danach wurden die Lücken bei uns sehr groß. So holen wir uns kein Selbstvertrauen.“
TuS Chlodwig Zülpich: Gierens, Ems (70. Brüggen), Nico Jensen, Blum, Josephs (81. Zaun), Podolski, Schmitz (64. Ritz), Rother, Oellers, Kotter, Denneborg.




FC Germania Lich-Steinstraß – SSV Eintracht Lommersum 6:1 (4:0). Nach zuletzt zwei Siegen hintereinander erlebte Lommersum einen schlimmen Rückschlag. Bereits in der fünften Minute kam der FC nach einem Eckball durch einen Stellungsfehler in der Lommersumer Abwehr zur Führung, die dann bis zur Halbzeit vorentscheidend ausgebaut wurde.

Den einzigen Lommersumer Treffer erzielte Max Hemmerling, der in der 75. Minute einen Elfmeter verwertete. Für SSV-Coach Marc Altendorf war der Auftritt seiner Mannschaft eine einzige Enttäuschung: „Auch wenn wir in der zweiten Halbzeit ein Stück weit besser gespielt haben, war es von vorne bis hinten eine Katastrophe. In den letzten zwei Wochen haben wir wirklich gut gespielt, diesmal das komplette Gegenteil. Wir sind weit weg von unserer zuletzt guten Form.“
SSV Lommersum: Schöpfer, Struve, Schwarzenbacher, Arz, Runkel, Bong, Bauer, Huschke (62. Bell), Hemmerling, Stanienda, Körsgen (62. Schwingeler).





VfVuJ Winden – TuS Mechernich 3:1 (1:0). „Winden hat seine Chancen eiskalt genutzt und uns mit den drei Treffern das Genick gebrochen“, meinte Mechernichs Sprecher Rocco Bartsch. Die Gäste mussten ihren Innenverteidiger Tobias Lebert und Tobias Groß ersetzen, hatten aber auch ihre guten Phasen. Erst in der Nachspielphase kam die TuS zu ihrem Treffer, Andre Beaujean vollendete mit einem Schlenzer ins lange Eck. Zwei weitere Mechernicher Tore von Beaujean und Jens Honnef wurden aberkannt, der Unparteiische hatte Abseits-Positionen ausgemacht. Bartsch: „Wir befinden uns jetzt wieder mitten im Abstiegskampf, es warten zehn Endspiele auf uns.“
TuS Mechernich: Mies, Mießeler, Mertens, Beaujean, Bank, Georgi, Manganiello, Florian Groß (67. Hoss), Honnef, Lukas Lebert (59. Langer).



Aufrufe: 08.4.2019, 09:19 Uhr
KSTA-KR/Jürgen BudtkeAutor