Mechernich war in der 62. Minute der erste Treffer der Partie gelungen. Mit einer Körpertäuschung machte sich Lukas Lebert frei und bediente mit einem Querpass Jens Honnef, der nur noch einschieben musste.
In der kampfbetonten ersten Hälfte hatten sich keine großen Torchancen ergeben, da beide Mannschaften mit gut sortierten Abwehrreihen agierten. Nach der Führung hätte die TuS allerdings nachlegen können. „Wir hatten nach dem 1:0 weiterhin die Spielkontrolle, haben Konterchancen aber nachlässig verspielt”, ärgerte sich Mechernichs Sprecher Rocco Bartsch darüber, dass die Führung nicht ausgebaut wurde. Sein Ärger verflog aber schnell: „Wir können insgesamt zufrieden sein. Der Punkt ist wichtig für unsere Moral.”
Zülpichs Coach Christian Müller nahm den Punkt gerne an: „Wir hätten schon zur Pause zurückliegen können, die Mechernicher waren im ersten Abschnitt griffiger. Auch nach der Führung hatten sie gute Chancen auf Tore.” Die TuS Mechernich bestreitet am Donnerstag, 20 Uhr, zu Hause ihr Nachholspiel gegen Blau-Weiß Kerpen.
TuS Mechernich: Mies, Beaujean, Groß, Mertens, Tobias Lebert, Vus, Simons, Bank, Georgi, Honnef, Lukas Lebert (87. Knipp).
TuS Zülpich: Schleifer, Oellers, Salmon, Blum, Rother (81. Zaun), Brüggen, Mika Jensen (83. Hintzen), Podolski, Nico Jensen, Denneborg, Kotter.
SSV Lommersum — Glückauf Habbelrath-Grefrath 1:2 (0:2). Der SSV Lommersum wurde kalt erwischt: Nach individuellen Fehlern in der Abwehr kassierte das Schlusslicht in der 10. Minute das 0:1 und eine Viertelstunde später das 0:2. „Dabei waren wir viel besser ins Spiel gekommen als der Gegner”, konnte SSV-Trainer Marc Altendorf den Verlauf der Partie nicht fassen. Auch im zweiten Abschnitt habe sich seine Mannschaft eine Reihe von Einschussmöglichkeiten erspielt, während die Gäste lediglich zu Kontern gekommen seien. In der 81. Minute gelang der Eintracht der Anschlusstreffer, als Jan-Niklas Runkel einen Foulelfmeter verwandelte. Danach zeigte sich, dass das Pech den Lommersumern treu bleibt: Es ergab sich zwar noch eine Möglichkeit zum Ausgleich, doch den von Timo Bong abgefeuerten Schuss entschärfte der Gästekeeper. Am Engagement seiner Mannschaft hatte Altendorf diesmal nichts zu bemängeln: „Einsatz und Wille waren da.”
SSV Lommersum: Wynen, Kurth (74. Schwarzenbacher), Kill, Struve, Runkel, Fredrich, Bong, Hemmerling, Huschke, Bell, Körsgen (46. Rempel).
Grün-Weiß Welldorf-Güsten — SSV Weilerswist abgebrochen. Rund 30 Minuten lang wurde gespielt, dann musste die Begegnung wegen eines Gewitters unterbrochen werden. Nach dem anschließenden Hagelsturm, der die gesamte Spielfläche in Weiß erscheinen ließ, wurde das Spiel endgültig abgebrochen. „Wir hatten uns bis dahin einige gute Chancen erspielt”, so Weilerswists Coach Frank Pleimes. Seine Mannschaft tritt am Donnerstag, 19.30 Uhr, zum Lokalderby beim SSV Eintracht Lommersum an. Die Partie war im Dezember abgesagt worden.