2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Noch setzt sich Berzdorfs Kodjovi Elia Spero Fambo (r.) durch, doch am Ende haben Patrick Kraemer und seine Hürther die Nase vorn. Foto: Bucco
Noch setzt sich Berzdorfs Kodjovi Elia Spero Fambo (r.) durch, doch am Ende haben Patrick Kraemer und seine Hürther die Nase vorn. Foto: Bucco

Kerpen mit dem nächsten großen Schritt

Geyen verliert gegen Abstiegskonkurrent — Hürth ringt Berzdorf nieder — Buschbell siegt im Derby

Bezirksliga, Staffel 1


FC Rheinsüd Köln — TuS Marialinden 2:2 (1:2).
Aufgrund guter Chancen in der Schlussphase waren es zunächst zwei verlorene Punkte für Fußball-Bezirksligist FC Rheinsüd Köln in der Staffel 1, aufgrund der Ergebnisse der anderen Partien dann aber doch ein gewonnener. Marialinden ging in Halbzeit eins durch Max Uhlenbrock (28.) und Finn Dörmbach (38.) in Führung. Dominik Enzmann verkürzte mit dem Pausenpfiff auf 1:2.

„Da fehlte uns Kampf und Willen. Zur Pause wurden wir nach zwei Umstellungen besser und haben gut Fußball gespielt”, meinte Trainer Marcus Kniep. Nach einem unberechtigten Abseitspfiff blieb Marialinden erst das 1:3 verwehrt, dann bekam Rheinsüd einen klaren Elfer nicht zugesprochen.

„Wir haben dann aber Moral gezeigt, drängen weiter und machen verdient das 2:2”, erklärte Kniep. Den Ausgleich zum Endstand erzielte Thomas Will (70.).



SSV Berzdorf — FC Hürth II 0:1 (0:0). Der FC Hürth II hätte das Spiel nach vielen vergebenen Chancen früher entscheiden können, doch der Führungstreffer der Hürther viel nach der wahrscheinlich am schwersten zu verwertenden Möglichkeit. Nach einem scharf hereingetretenen Freistoß aus dem Halbfeld erzielte Thomas Frohn zum 1:0-Siegtreffer (70.).

Zuvor hatte sich Hürth gegen stark verteidigende Berzdorfer lange schwergetan. „Berzdorf hat das in einem umkämpften Spiel hinten gut gemacht. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware”, sagte Hürths Co-Trainer Gregor Kapitza.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste das Tempo, es ergaben sich mehr Chancen, doch der Ball wollte nicht über die Linie. Die besten Chancen vergaben Fabian Montabell und Lennard Peters.”Das haben wir einfach nicht gut zu Ende gespielt”, sagte Kapitza. Nach dem Führungstreffer versuchte Berzdorf alles, doch der FC Hürth brachte den Sieg über die Zeit.



SV Frielingsdorf — SC Germania Geyen 3:2 (2:0). Die Negativserie der Geyener geht auch gegen die direkte Konkurrenz weiter. Durch die Niederlage beim Tabellennachbarn, der den ersten Abstiegsplatz belegt, schrumpfte der Vorsprung auf fünf Punkte.

In der ersten Halbzeit ging Frielingsdorf durch einen Doppelpack von Tristan Wolf (30./43.) in Führung. „Dem ersten Tor geht ein klares Handspiel voraus, das 2:0 war glasklar Abseits. Heute hat der Schiedsrichter einen großen Teil dazu beigetragen”, ärgerte sich SC-Trainer Björn Effertz.

Geyen kam durch Nicola Drosner (58.) und Florian Niggemann (67.) zwar noch zum Ausgleich, doch in der Schlussphase hatte die Heimelf durch Simon Kahm (83.) das bessere Ende auf ihrer Seite. „Wenn jede Woche solche Unparteiischen auf dem Platz stehen, dann würde mir das keinen Spaß machen”, meinte Effertz.

Staffel 3

GA Habbelrath-Grefrath — CfR Buschbell 1:3 (1:0). Für die beiden Mittelfeldteams der Staffel 3 ging es am 23. Spieltag darum, den Abstand auf die Abstiegsränge zu vergrößern, um möglichst schnell auch rechnerisch auf der sicheren Seite zu sein. Am Ende war es der CfR Buschbell, der den wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machte und den Vorsprung auf den 14. Platz auf acht Punkte ausbaute. Buschbell liegt nun auch drei Punkte hinter Habbelrath.

Die Hausherren gingen in der ersten Hälfte durch Oliver Runkel in Führung, doch im zweiten Durchgang sollte sich das Blatt wenden. Erst besorgte Jeffrey Julian (51.) den Ausgleich. Furkan Isbilir drehte in der 68. Minute das Spiel zu Gunsten der Gäste und setzte dann auch dem Schlusspunkt zum 3:1 (82.).



VfVuJ Winden — BW Kerpen 1:2 (1:2). „Man muss fair sein und sagen, dass es ein glücklicher Sieg für uns war”, gab BW-Trainer Daniele Diamante zu. „Aber das ist egal, man muss auch mal dreckige Siege holen.” Nach einem frühen Pfostentreffer der Windener übernahm Kerpen die Kontrolle. Fabian Nothelfer verwandelte einen berechtigten Elfmeter (17.) und Jan Tiemann erhöhte nach einem guten Spielzug auf 2:0 (25.).

„Da haben wir den Gegner gut bearbeitet und gut Fußball gespielt”, meinte Diamante. Nach einem Foul, das laut dem Trainer keines war, kam Winden per Freistoß durch Bennedict Pennartz dann zum Anschlusstreffer (28.).

In der zweiten Hälfte merkte Diamante seinem Team an, was auf dem Spiel stand. Kerpen spielte ängstlich, der Gegner drückte, doch mit etwas Glück gelang trotzdem der wichtige Sieg im Abstiegskampf.

Aufrufe: 029.4.2019, 08:00 Uhr
KSTA-KR / Simon WestphalAutor