Catania und Kursunlu entscheiden Derby

Bezirksliga, Staffel 1

SSV Berzdorf — SG Worringen 1:1 (1:1). In der Staffel 1 der Bezirksliga traf Enes Yildiz bereits nach einer Viertelstunde für die Kölner. Die Gastgeber ließen sich jedoch nicht beirren und glichen durch Dominik Stommel noch vor der Pause aus. „Wir haben der Situation getrotzt und eine tolle Leistung abgeliefert. Das Unentschieden war hochverdient. Nun müssen wir auch auswärts mal etwas holen und nachlegen”, verlangt der Berzdorfer Trainer Karlo Fauck.

TV Hoffnungsthal — FC Rheinsüd Köln 1:0 (1:0). Ab der 25. Minute waren die Platzherren in Unterzahl und die Gäste kamen zu 75 bis 80 Prozent Ballbesitz. Der reichte nicht zu glasklaren Möglichkeiten. „Wir sind einfach nicht in die Box gekommen, hatten vorne keinen Zugriff. Der Gegner hat es dann richtig gut nach Hause gebracht. Das ist ärgerlich”, verrät Trainer Marcus Kniep etwas angefressen.

TuS Lindlar — FC Hürth II 3:2 (1:2). Jonathan Spicher war Lindlars Mann der frühen Tore. In beiden Halbzeiten war er schnell im Bilde. Als Maik Müller-Bachem und Gürkan Sarkin das Spiel zur Pause gedreht hatten, war die Hoffnung groß, die Serie fortzusetzen. Mit dem Blitzausgleich war es am Ende des Tages eine verdiente Niederlage, auch wenn Hürth bis zum Schluss versuchte, wenigsten einen Punkt zu holen. Dustin Tesch boten sich dazu zwei Einhundertprozentige Chancen. „Wir agieren oftmals zu nachlässig. Das reicht denn nicht gegen einen bissigen Gegner, der Abstiegskampf gelebt hat. Durch persönliche Fehler haben wir den Sieg aus der Hand gegeben”, so Hürths Trainer Markus Sabel.

Germania Geyen — SpVg Porz 0:3 (0:0). Chris Scholz und sowie Tugay Düzelten mit einem Doppelpack tüteten die Punkte für den Spitzenreiter ein. Geyen bot eine Stunde lang bis zum 0:1 eine gute Leistung. „Trotzdem ein Kompliment an meine Jungs, die eine Stunde dagegengehalten und sich darüber hinaus noch Chancen herausgespielt hatten”, resümierte der Geyener Trainer Björn Effertz.

Staffel 3

GA Habbelrath-Grefrath — DJK Viktoria Frechen 1:3 (0:1). In der Staffel 3 musste eine Serie enden. Viktoria war seit neun Spielen ungeschlagen, Habbelrath-Grefrath siegte fünfmal in Folge. Der Respekt voreinander war entsprechend groß. In der intensiven Anfangsphase, ging es mit Tempo rauf und runter. Beide Abwehrreihen ließen dabei nichts anbrennen und verteidigten souverän. Meist spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Pasquale Catania war dann kurz vor der Pause der Dosenöffner. Sebastian Heyartz hatte sich am rechten Flügel durchgesetzt und im zweiten Versuch auf den Torschützen gelegt, der locker einköpfte. Die Spieler waren gerade wieder auf dem Feld, als Catania ein weiteres Mal nachlegte. Nach einer Stunde nahm Elyesa Kursunlu den Klärungsversuch von Simon Florian auf und vollstreckte nach einem Alleingang eiskalt zum 3:0.

Der eingewechselte Daniel Runkel verkürzte mit einem herrlichen Freistoß. Damit war das Pulver denn auch verschossen. Catania besaß sogar noch eine weitere Gelegenheit, nach einem Zuspiel von Spielertrainer Andre Otten. Der war natürlich hochzufrieden: „Es war ein hochverdienter Erfolg. Wir waren griffiger, überlegen und spielten den besseren Ball.”

TuS Chlodwig Zülpich — CfR Buschbell 1:1 (0:0). Das Warten hat ein Ende. Buschbell holte sich den ersten Auswäertspunkt. Gemessen an den Möglichkeiten zu wenig. Ein Treffer von Kevin Pato Alonso wurde aberkannt. Dann markierte Furkan Isbilir die Führung. Die hätte er nach einer tollen Szene, wo er Mann und Maus stehen ließ, ausbauen müssen. Marvin Marin Miehlke traf nur die Latte. Mit einem Strafstoß glich David Kotter glücklich aus. Naschih Teklu hatte ihn zu Fall gebracht.

SF Düren — BW Kerpen 3:3 (2:1). Nach den Toren von Fabian Spieß und Dominik Klepgen (Elfmeter) schien die Partie den erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch die Gäste steckten nie auf. Ein Wechselbad der Gefühle gab es für Philipp Heinrich. Mit zwei Fehlern behaftet, steigerte er sich nach der Pause erheblich und belohnte sich mit dem zwischenzeitlichen 2:2. Lukas Weisweiler verkürzte vor dem Wechsel. Heinrich glich danach aus. Wieder war Klepgen (Elfmeter) zur Stelle. Fünf Minuten später sorgte Fabian Nothhelfer für den erneuten Ausgleich. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir und hatten nie aufgegeben. sagte der Kerpener Trainer Daniele Diamante. Sein Keeper Timo Kurth sah in der 70. Minute die Gelb-Rote Karte. Beide Strafstößen verursache er selbst mit einem Foulspiel.