2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bereit für den Startschuss: Wormatia-Trainer Steven Jones (rechts) erwartet seine Schützlinge gemeinsam mit Co-Trainer Maximilian Mehring am Sonntag zum ersten Training.	Foto: photoagenten
Bereit für den Startschuss: Wormatia-Trainer Steven Jones (rechts) erwartet seine Schützlinge gemeinsam mit Co-Trainer Maximilian Mehring am Sonntag zum ersten Training. Foto: photoagenten

Bei Schnee in die Soccer-Halle

VfR-Coach Jones bittet am Sonntag zum ersten Training +++ Winterzugang kein Zwang

Worms. Sie heißen Wetteronline, wetter.net oder Wetter24. Prognosen, was den Wechsel von Regen und Sonne betrifft, gibt es im Internet reichlich. Auch jede Nachrichtenseite hat natürlich ihren „Petrus“. Und die App auf dem Smartphone gehört längst zum Standard. Bei Steven Jones sind entsprechende Infos momentan heiß begehrt. Schließlich möchte der Trainer von Fußball-Regionalligist Wormatia Worms am Sonntag die Vorbereitung auf die weitere Saison starten. Geplant ist dieser Startschuss eigentlich um 10 Uhr auf dem Nebenplatz der EWR-Arena. Das Wetter muss da aber mitspielen.

Aktuell liegen die Temperaturen ja über Null. Der Schnee vom Dienstag schmilzt dahin. Bis Sonntag könnten aber, so prognostizieren es zumindest die Wetterportale, wieder ein paar Zentimeter der weißen Pracht zusammenkommen. Auf dem Kunstrasen an der Alzeyer Straße könnte es dann mit dem Training schwierig werden. Denn: Eine Einheit in Sachen Fitness sei natürlich möglich, „egal wie das Wetter ist“, erzählt Steven Jones. Gerade für die Ausdauer hatte er seinen Jungs ja aber ein paar Hausaufgaben mit in die Weihnachtspause gegeben. Und weil „wir jetzt auch gleich richtig arbeiten wollen“, kann der Wormatia-Trainer auf eine geschlossene Schneedecke sehr gut verzichten. Aber okay, die Wetterportale warnen. „Wir planen deshalb im Moment zweigleisig“, berichtet Jones, der den Startschuss im ungünstigsten Fall noch in die Soccer-Halle nach Pfeddersheim verlegen wird. Er kündigt an: „Die Entscheidung fällt am Freitag.“

Grundsätzlich freut sich der Wormatia-Trainer auf ein Ende der trainingsfreien Zeit. Und weil er mit seinen Spielern natürlich auch über den Jahreswechsel in ständigem Kontakt stand, weiß er auch, dass sich seine Schützlinge nicht weniger darauf freuen, endlich wieder den Ball am Fuß zu haben. „Alle haben fleißig ihr Trainingsprogramm abgespult“, erzählt der Coach, der selbst den einen oder anderen im Fitnesscenter traf und jetzt nahezu seinen kompletten Kader zur ersten Einheit erwartet. Neben Maximilian Rose (Schambein) wird lediglich noch Patrick Auracher nicht gleich ins Trainingsprogramm einsteigen können. Er wird nach seiner Meniskusoperation eine individuelle Einheit bestreiten. Ein Fragezeichen steht außerdem hinter Sebastian Schmitt, der vom Hallenturnier in Ketsch, Wormatia unterlag im Finale gegen Zweitligist SV Sandhausen mit 0:3, mit Knieproblemen zurückkehrte.

Neue Gesichter, auch das kann Steven Jones schon mal sagen, werden interessierte Kiebitze am Sonntag keine erspähen können. Zwar ist das Thema „Winterzugang“ an der Alzeyer Straße nicht endgültig bei den Akten, Jones sagt sogar: „Wir haben zwei, drei Ideen.“ Der Coach unterstreicht aber auch, dass er eine zwingende Notwendigkeit nicht sieht. „Es betrifft maximal eine Position“, sagt er – und schiebt nach: „Nur wenn wir es schaffen, einen Spieler zu finden, der in unser Profil passt, beschäftigen wir uns auch damit.“ Bei einem schnellen Mann für die Offensive würde er wohl zugreifen.

Mehr als den Spielermarkt hat der Wormatia-Trainer jetzt aber erst mal seine Wetter-App im Blick. Die jüngste Entwicklung sagt ja geringere Schneemengen voraus. Vielleicht wird es doch was mit dem Kunstrasen.



FuFa-Turnier in Osthofen

Trainingsauftakt, Mittagessen – und ab nach Osthofen- Der Terminplan bei Wormatia Worms ist gleich am Sonntag gut gefüllt, haben die Wormaten doch ihre Teilnahme am Turnier des Fördervereins FuFa im Kreis Alzey-Worms zugesagt.

In der Wonnegauhalle geht es ab 14 Uhr gegen die TSG Pfeddersheim, SV Horchheim, SV Gimbsheim und TuS Neuhausen. Der Erlös des Nachmittags, der unter dem Motto „Fußballer für Fußballer“ steht, soll zur Anschaffung eines speziellen Trainingsgerätes dienen, das für TSG-Stürmer Kevin Gotel gedacht ist.

Der 30-Jährige, der mit einem Nierenriss erst eine schwere Verletzung überwunden hatte, befindet sich nach einem Riss der Patellasehne am Beginn einer mehrmonatigen Reha-Phase.

Aufrufe: 013.1.2017, 12:00 Uhr
Carsten SchröderAutor