Ambitionen im Wartestand

Am Donnerstagabend fiel die Nachholpartie gegen Dauernheim wegen Nebels aus. „Ich weiß gar nicht, wann wir die Spiele alle nachholen wollen“, sagt VfR-Spielertrainer Marcel Müller. Er hofft, dass die Wetterlage es zulässt, dass am Sonntag das Kreisoberliga-Spitzenspiel gegen den SC Viktoria Nidda II (Anstoß 14.45 Uhr) angepfiffen werden kann.

Mit 13 absolvierten Spielen sind die Weningser gegenüber ihrem Gegner bereits mit drei Partien im Rückstand. „Uns erwartet eine schwere Partie, da Nidda II nicht umsonst so weit oben steht, doch unsere Jungs sind heiß, wollen unbedingt spielen“, so Müller. Im Hinspiel erwischte seine Elf einen Sahne-Tag und entführte die drei Punkte von der „Gänsweid“. Müller: „Damals hat bei uns alles gepasst, ich hätte nichts dagegen, wenn es wieder so sein wird.“ Auf Petr Konecny, der in seiner tschechischen Heimat weilt, muss der VfR verzichten, ansonsten seien keine Ausfälle zu beklagen.

Der SC Viktoria Nidda II führt die Auswärtstabelle der Kreisoberliga an. „Wir brauchen uns auch in Wenings nicht zu verstecken“, betont Spielertrainer Frederick Ußner. Zuletzt stimmten bei seinem Team die Ergebnisse, die zweite Garnitur des Verbandsligisten rückte bis auf den zweiten Platz vor und zählt plötzlich zu den Aufstiegskandidaten. Wie auch der VfR Wenings, der nach dem Abstieg aus der Gruppenliga mit nahezu unveränderter Mannschaft ebenfalls in der Spitzengruppe mitmischen möchte. Ußner kann sich noch gut an die Niederlage im Hinspiel erinnern. „Wenings war das einzige Spitzenteam, gegen das wir verloren haben, wir haben also noch etwas gutzumachen.“

Die Gäste bangen noch um den Einsatz von Kevin Cheng, Benjamin Horchler steht aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Ein witterungsbedingter Spielausfall käme Frederick Ußner ungelegen: „Die Jungs sind heiß und wollen spielen, hoffen wir mal, dass das Wetter hält.“