Meik Tischler bleibt dem TSV Amshausen treu

„Es könnte sein, dass etwas passiert. Wir sind in Gesprächen“, bestätigt Deli, der zusammen mit Ayter auch für Spieler- und Trainerverpflichtungen zuständig ist. Daher werden beide dem Verein auf jeden Fall treu bleiben. „Wir laufen nicht weg“, verspricht Deli. Ebenfalls nicht weglaufen wird Meik Tischler. Amshausens Trainer bestätigt, dass er auch in der kommenden Saison auf der Kommandobrücke des TSV bleiben wird. Und zwar unabhängig von der Liga. „Wenn wir absteigen sollten, dann werden wir das auch zusammen reparieren“, sagt Tischler. Noch haben die Blauen jedoch alle Chancen auf den Verbleib im Kreisoberhaus. Dafür müssen sie in den letzten drei Partien entweder zwei Zähler auf Hillegossen oder vier auf Türkgücü Sennestadt aufholen.

Angesichts von bislang 20 eingesammelten Punkte in der Rückrunde eine durchaus machbare Aufgabe. Allerdings sorgt sich Tischler um den Kräfteverschleiß seiner jungen Mannschaft. „Wir sind ins neue Jahr wie ein Express gestartet, aber mittlerweile gehen wir auf dem Zahnfleisch. Gegen einen stärkeren Gegner als Türksport hätten wir nicht spielen dürfen“, sagt Tischler angesichts von zahlreichen verletzten und angeschlagenen Spielern.

In der B-Liga ist für Spvg. Steinhagen II drei Spieltage vor Schluss der eventuell zur Aufstiegsrelegation berechtigte Tabellenplatz zwei in weite Ferne gerückt. Durch die 2:5-Heimniederlage gegen BV Werther II vergrößerte sich der Abstand zum VfL Schildesche, bei allerdings einer ausgetragenen Partie weniger, auf sieben Punkte. Kotrainer Hedro Danho rechnet nicht mehr damit, dass sein Team noch aufholen kann: „Unser Restprogramm ist mit Dornberg II, Halle und Oesterweg sehr schwer. Aus den drei Begegnungen müssten wir neun Punkte holen und auf zwei Patzer von Schildesche hoffen.“

Die Leistung gegen Werthers Reserve verbietet ohnehin allzu großen Optimismus. Das Team von Spielertrainer Marco Schremmer ging in Führung, versäumte aber, ein zweites Tor nachzulegen. Im zweiten Durchgang agierten die Hausherren agierten einfallslos und versuchten es immer wieder mit langen Bällen auf Maximilian Romoth und Schremmer. Werther stand defensiv sehr sicher und konterte die Steinhagener eiskalt aus. „Die Gegentore dürfen so natürlich nicht fallen“, ärgerte sich Danho.

Insgesamt ist er mit dem bisherigen Saisonverlauf allerdings zufrieden: „Auch wenn es nicht mit dem zweiten Platz klappen sollte, werden wir als Aufsteiger auf eine hervorragende Spielzeit zurückblicken können.“ Ob das Trainertrio bestehend aus ihm, Sandro Palmas und Marco Schremmer weitermachen wird, soll zeitnah entschieden werden. Danho ist optimistisch: „Wir drei sind mit großem Spaß dabei, deshalb spricht eigentlich nichts dagegen, dass wir unsere Arbeit fortsetzen.“