2024-05-22T11:15:19.621Z

Allgemeines

"Die Resonanz ist einfach unglaublich"

Die Fußballerinnen des VfR Warbeyen sprechen über das Abschneiden und die Ziele des Regionalligisten.

Der VfR Warbeyen hat in der Regionalliga der Frauen einen guten Start erwischt. Nach fünf Begegnungen steht die Mannschaft von Trainer Sandro Scuderi auf Tabellenplatz sechs. Zu den unangefochtenen Stammspielerinnen des Neulings gehören die beim VfR ausgebildeten Zwillinge Anna und Sophie Schneider. Die 17-Jährigen standen in allen Partien auf dem Platz. Die Rheinische Post sprach mit ihnen über die bisherigen Spiele, die Stärke der Liga und die Resonanz im Umfeld des Vereins.

Wie bewerten Sie den Saisonstart in der Regionalliga?

Anna Schneider Wir blicken insgesamt recht positiv auf den Saisonstart zurück. Wir haben in fünf Spielen drei Siege sowie ein Unentschieden geschafft und nur eine Partie verloren. Und beim 0:0 gegen den SV Menden wäre mehr möglich gewesen.

Sophie Schneider Insgesamt sind wir trotzdem wirklich zufrieden.

Wie zufrieden sind Sie bislang mit den eigenen Leistungen?

Anna Schneider Ich persönlich halte diese Frage für schwierig, da kein Spiel perfekt läuft und man sich eigentlich immer weiterentwickeln und verbessern kann. Und zwar unabhängig davon, wie gut es auch laufen mag. Insgesamt sind wir mit unseren bisherigen Leistungen aber durchaus zufrieden.

Wie hoch ist das Niveau in der Regionalliga?

Sophie Schneider Die Liga ist wirklich stark. Wir werden diese Saison nutzen, um in der Regionalliga anzukommen und uns einen Namen zu machen. Das ist unser Anspruch. In dieser Saison haben wir uns den Aufstieg noch nicht als Ziel gesetzt. Dafür ist es schlicht und ergreifend noch zu früh. Was sich dann in den nächsten Jahren entwickelt, müssen wir abwarten.

Anna Schneider Man darf in der Regionalliga keine Mannschaft unterschätzen. Da macht es keinen Unterschied, ob wir auf einen Aufsteiger oder etablierte Mannschaften treffen. Die Tabelle interessiert uns dabei nicht. Uns war vorher bewusst, was in der Liga auf uns zukommen würde. Wir sind nun noch stärker gefordert als in der vergangenen Saison. Untergehen werden wir aber nicht.

Wie haben sich die Neuzugänge Jule Dallmann von der SGS Essen sowie Sandra Starmanns und Pauline Dallmann, die beide von Borussia Mönchengladbach gekommen sind, in die Mannschaft eingefunden?

Anna Schneider Die Neuzugänge haben sich meiner Meinung nach unglaublich gut in die Mannschaft eingefügt. Spielerisch und menschlich passen sie sehr gut in unser Gefüge. Außerdem blicken sie schon auf eine Menge Erfahrung zurück. Die Mädels sind schon jetzt ein fester Bestandteil des Teams und nicht wegzudenken.

Welche Resonanz haben Sie in den vergangenen Wochen aus dem Vereinsumfeld bekommen? Sind Sie zufrieden mit dem Zuschauerzuspruch?

Sophie Schneider Die Resonanz, die wir im Vereinsumfeld in den vergangenen Wochen erhalten haben, ist einfach unglaublich. Natürlich ist das Vereinsleben gerade jetzt durch Corona sehr eingeschränkt. Dennoch unterstützen sehr viele Menschen unsere Spiele.

Anna Schneider Da wir unsere Heimpartien im Stadion des 1. FC Kleve austragen dürfen, ist die Atmosphäre bei unseren Spielen ein unglaubliches Erlebnis. Insgesamt ist die Zuschauerzahl im Vergleich zur Saison zuvor deutlich gestiegen.

Das Gespräch führte Maarten Oversteegen.

Aufrufe: 011.11.2020, 18:00 Uhr
RP / Maarten OversteegenAutor