2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Augen zu und durch: Der VfR Voxtrup (hier in Grün mit Philipp Maßmann links und Christoph Siebert) ist am Sonntag im Derby gegen den SSC Dodesheide gefordert. Foto:Rolf Kamper
Augen zu und durch: Der VfR Voxtrup (hier in Grün mit Philipp Maßmann links und Christoph Siebert) ist am Sonntag im Derby gegen den SSC Dodesheide gefordert. Foto:Rolf Kamper

Wer hält Anschluss zur Spitze?

Bezirksliga 5: VfR Voxtrup empfängt SSC Dodesheide – Positiver Trend bei beiden Mannschaften

Stadtduell in der Bezirksliga: Am Sonntag (15 Uhr) hat der VfR Voxtrup an der Wasserwerkstraße den SSC Dodesheide zu Gast. Für die beiden vermeintlichen Aufstiegsanwärter geht es dabei um wichtige Punkte, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren.

Für den Gastgeber ging zumindest am vergangenen Wochenende beim 3:1-Auswärtssieg in Ankum eine Durststrecke zu Ende. Zuvor hatte der VfR – nach dem Auftaktsieg gegen Haste – dreimal verloren und einmal Unentschieden gespielt. Von einer Verunsicherung oder einem Druck zu Lasten der Mannschaft zu sprechen, davon nimmt VfR-Trainer Thomas Lüken weit Abstand. „Wir sind nicht verunsichert und haben keinen Druck. Wir sind die letzten Jahre immer gut damit gefahren, wie wir uns selber einschätzen. Wir arbeiten absolut ruhig weiter“, versichert der Trainer.

Dennoch: Der zweite Saisonsieg beim zuvor formstarken Konkurrenten aus Ankum sorgte für etwas Entspannung. „Die Erleichterung war natürlich groß. Wir waren in den vorherigen Partien schon dicht dran, aber da hat oft die Effektivität gefehlt. Fußballerisch war es nicht unser bestes Spiel, aber kämpferisch hat die Mannschaft alles gegeben und sich am Ende belohnt“, freut sich der Übungsleiter. Dies sei nun die Grundlage, woran sich seine Mannschaft messen lassen müsse.

Mit dem SSC wartet nun der letztjährige Vizemeister auf den Landesliga-Absteiger. Die Elf von Trainer Alexander Heinz blieb bisher aber noch den hohen Erwartungen zurück. Zwei Siege (gegen die Topteams aus Hollage und Lüstringen) konnten die Südost-Osnabrücker erst verbuchen. Mit dem Aufwind des 5:2-Heimsieges gegen Hollage ist auch bei Dodesheide das Selbstvertrauen zurückgekehrt. „Der SSC hat gute Qualitäten in der Offensive. Sie sind zwar nicht so gut gestartet, aber sie werden am Ende weit oben in der Tabelle stehen“, ist sich Lüken sicher. Natürlich will der Voxtrup auch oben mitspielen. Hierfür seien drei Punkte wichtig, um den Anschluss an das Mittelfeld wiederherzustellen.

Die enorme Ausgeglichenheit der Bezirksliga macht es derzeit schwer, einen klaren Favoriten auf den Aufstieg in die Landesliga auszumachen. So stehen mit dem Quakenbrücker SC und Concordia Belm-Powe zwei Aufsteiger auf den Plätzen eins und zwei. „Würde man vorher auf die Ergebnisse des Spieltags wetten, würde wahrscheinlich einiges daneben gehen. Die Liga ist sehr ausgeglichen; da kann jeder jeden schlagen“, glaubt Lüken. Daher sei das Spiel gegen Dodesheide „ein Spiel wie jedes andere auch“.

Die Freude auf das Stadtderby ist dennoch groß. „Ich freue mich sehr auf das Spiel. Es waren in der Vergangenheit immer sehr enge Spiele, mit zwei Mannschaften, die offensiv ausgerichtet waren“, sagt der VfR-Trainer, „in dem Spiel ist alles möglich. Ich erwarte ein gutes und attraktives Spiel von beiden Mannschaften.“

Und worauf kommt es an? „Wir müssen ein bisschen schneller und effektiver sein als Dodesheide“, lautet das simple Erfolgsrezept von Lüken. Dazu gehöre auch, der individuellen Klasse des Gegners standzuhalten. „Mit Nordheimer und Werth zum Beispiel haben sie Spieler in ihren Reihen, die ein Spiel entscheiden können; an guten Tagen kann das den Unterschied ausmachen“, weiß der Trainer und fügt hinzu: „Solche Spieler haben wir aber auch.“

Aufrufe: 023.9.2017, 11:00 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor