Viktoria „nur“ 1:1

SG Erfthöhen 1998 - VfR Unterbruch 3:0

Sichtlich bedient war VfR-Trainer Guido Herzberg nach Spielende. Seine Mannschaft hatte glatt verloren, und das war völlig verdient. Denn der Neuling kam nie ins Spiel und erwischte einen rabenschwarzen Tag. Kein Aufbäumen war zu erkennen, und es wurde nicht durch den Spielverlauf recht ungemütlich für die VfR-Spielerinnen; während des Spiels setzte auch noch Schneefall ein.

„Wir hätten uns die Reise schenken können, da passte wirklich alles Negative zusammen“, so Guido Herzberg, der aber sofort meinte: „Davon geht die Welt nicht unter.“ Ärgerlich sei nur, „dass wir so klar gegen einen unter uns stehenden Gegner verloren haben“, zeigte sich Herzberg enttäuscht.

Vorwärts SpoHo 98 II - SV Viktoria Rot-Weiß Waldenrath-Straeten 1:1

„Heute war gegen einen spielstarken Gegner nicht mehr drin“, zog Viktoria-Coach Bernd Schmitz sein Fazit. Er sah allerdings seine Mannschaft auch nicht so richtig im Spiel. Köln machte bereits früh Druck, störte weit vorne und kaufte dem Gegner damit den Schneid ab. Der SV konnte nicht wie gewohnt sein Spiel aufziehen. Dennoch traf man genau in der Druckphase der Gastgeberinnen; mit der ersten Chance erzielte Sonja Bürsgens Mitte der ersten Halbzeit das 1:0 für Waldenrath-Straeten. Schon nach drei Minuten hatte der Gast mit einer Entscheidung des Schiedsrichters gehadert. Denn auf dem Weg zum Tor wurde Kim Dahlmanns im Strafraum am Fuß getroffen und stürzte. Zum Erstaunen von Bernd Schmitz blieb der Pfiff aus.

Nach dem 0:1 rannte die Heimelf noch mehr an, wobei der Gast mit der Führung im Rücken sicherer zu werden schien. Kurz vor der Pause fiel dann aber das 1:1; ein kapitaler Abwehrfehler wurde gnadenlos ausgenutzt.

Nach dem Wechsel stand der Gast nicht mehr so unter Druck wie in Halbzeit eins und hielt das Spiel offener, hatte sogar die Chance zur Führung. Durch das Unentschieden bliebt Waldenrath-Straeten auch weiter ungeschlagen.