VfR Neumünster: Keine Tore im vorletzten Test

„Es war ein zähes Spiel“, kommentierte VfR-Trainer Thomas Möller die Begegnung auf angefrorenem Kunstrasen in Gaarden. Beiden Mannschaften fiel es sichtlich schwer, das Leder zu kontrollieren, sodass gute Ansätze hüben wie drüben schnell verpufften. „Viele Pässe in die Tiefe waren zu lang, auch stellte die Ballmitnahme den einen oder anderen vor Probleme“, analysierte Möller.

Der 49-Jährige hatte seine Truppe im 3-1-4-2 auf den Platz geschickt und stellte später auf das zuletzt oft bewährte 4-4-2 um. Trotz der erwähnten Unzulänglichkeiten gab es auch Lichtblicke. So erwies sich Paul Falk als „fleißiges Lieschen“, während Paulinus Igbokwe nach seiner Hereinnahme die Inter-Viererkette vor dem früheren Rasensport-Keeper Hüsnü Özdemir noch mehrfach aushebelte – wenn auch ohne Ertrag.

Der einzige Winter-Neuzugang Fyn Claasen wusste abermals zu überzeugen, dürfte für den Restrundenstart gesetzt sein. Pech hatte Marvin Baese, der nach dem Seitenwechsel mit einem abgefälschten Schuss nur die Unterkante des Kieler Quergestänges traf – von dort sprang die Kugel wieder ins Feld zurück.


Inter Türkspor Kiel: Özdemir - Rodrigues (46. Akbaba), Kandil (46. Potur), Santos, Kern, Kalma, Yamak, Dauti, Meshekrani (62. Atamtürker), Hodaj, Erol.
VfR: Caglar - Heskamp (78. Rivera), Lorenzen, Lawson-Body (46. Genz) - Balla (61. Igbokwe) - Hathat (46. Barrie), Claasen, Falk (71. Grothe), Dagli (61. Alioua) - Bilgen, Baese (78. Khemiri).
SR: Crone (Kronshagen).
Zuschauer: 80.
Tore: Fehlanzeige. – Nächster VfR-Gegner: Hamburger SV II (A/morgen, 19.30 Uhr).