2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Selbstbewusst: Angreifer Aljoscha Newe (li., hier attackiert von Kellinghusens Mark-Christopher Deppe) traf bisher zweimal für die Rasensport-Reserve. Am Sonntag geht es gegen den SV Schackendorf. Sell
Selbstbewusst: Angreifer Aljoscha Newe (li., hier attackiert von Kellinghusens Mark-Christopher Deppe) traf bisher zweimal für die Rasensport-Reserve. Am Sonntag geht es gegen den SV Schackendorf. Sell

"Die neue Landesliga ist das Ziel"

Verbandsliga: Aljoscha Newe vom VfR Neumünster II im Interview / Stürmer glaubt an einen Heimsieg gegen Schackendorf

Mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen in den ersten drei Partien im Jahr 2017 kann man den Start nach der Winterpause beim VfR Neumünster II wohl als „nicht ganz geglückt“ bezeichnen. Deswegen heißt es für die Lila-Weißen in der Verbandsliga Süd-West, am Sonntag gegen den SV Schackendorf (14 Uhr) den ersten Heimsieg 2017 zu erzielen. Denn aktuell ist der Tabellenzehnte TuS Nortorf, der den SV Henstedt-Ulzburg zu Gast hat (Sonnabend, 16 Uhr), den „Veilchen“ mit nur drei Punkten Rückstand dicht auf den Fersen.

Für den TSV Wankendorf geht es indes in der Partie daheim gegen Alemannia Wilster (Sonntag, 15 Uhr) um Punkte im Kampf um Rang 1. Wir unterhielten uns vor dem Wochenende mit VfR II-Stürmer Aljoscha „Aljo“ Newe. Der 25-jährige Kaufmann spielt seit 2015 für die Lila-Weißen und bestritt in der aktuellen Serie neun Partien für sein Team. Er ist der Bruder des im VfR-Ligakader als Ersatzkeeper geführten Christopher Newe.

Der VfR II wartet 2017 noch immer auf den ersten Pflichtspielsieg. Warum läuft es seit dem Jahreswechsel nicht mehr?
Newe: Wir hatten auf jeden Fall eine sehr gute und intensive Wintervorbereitung. Doch jetzt gilt es, wieder den Rhythmus für den Spielbetrieb zu finden. Die vergangene Partie in Kellinghusen war schon ein Schritt in die richtige Richtung, einzig das Ergebnis passte noch nicht (0:1, Anm. d. Red.).

Ist die Anspannung als Aufsteiger nach der guten ersten Saisonhälfte vielleicht weg, und die Gegner werden doch etwas unterschätzt?
Quatsch. Wir gehen nach wie vor hoch konzentriert in jedes Spiel und unterschätzen keinen Gegner. Jeder Kontrahent bringt seine eigene Qualität mit – und das spiegelt sich auch in der Tabelle wider.

Während Sie die beiden vergangenen Spiele verloren haben, wird Schackendorf mit zwei Siegen im Rücken auftreten. Ist das möglicherweise ein Vorteil für Lila-Weiß, weil die Motivation höher ist, oder ist vielleicht doch Selbstvertrauen im Fußball wichtiger?
Wir schauen nicht darauf, was die Gegner machen, sondern fokussieren uns nur auf uns selbst. Wir wissen, dass wir die Qualität haben, um Schackendorf zu schlagen.

In der Partie vor knapp zwei Wochen gegen Bornhöved/ Schmalensee gab es die erste Heimniederlage in dieser Saison. Wie soll die zweite am Sonntag verhindert werden?
Wir müssen auf jeden Fall an die Leistung in Kellinghusen anknüpfen und diesmal die Chancen unsererseits nutzen.

In der Winterpause hatte der VfR II viele Abgänge zu verzeichnen, denen nur wenige Neuzugänge gegenüberstehen. Rächt sich das jetzt?
Nein, das glaube ich nicht. Wir haben nach wie vor einen sehr gut besetzten Kader,und wir arbeiten auch mit der Ligamannschaft sehr eng zusammen. Daher sehe ich da keinen Nachteil.

Was sagen Sie zum Abschneiden der anderen Mannschaften aus dem Kreisfußballverband Neumünster, TSV Wankendorf und TuS Nortorf?
Das interessiert mich ehrlich gesagt nicht wirklich.

Wo landet die VfR-Reserve am Saisonende?
Ziel und Anspruch ist es, unter die Top Sieben zu kommen und damit auf jeden Fall in der künftigen Landesliga zu spielen.
Aufrufe: 031.3.2017, 12:00 Uhr
SHZ / Interview: Julia NolteAutor