2024-05-02T16:12:49.858Z

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Unser Mann am Ball ist ganz nah dran an den Plätzen in der Region. Foto: Pressefoto Baumann
Unser Mann am Ball ist ganz nah dran an den Plätzen in der Region. Foto: Pressefoto Baumann

Unser Mann am Ball

Splitter von den Plätzen in der Region

+++ Carl schießt Walldorf zum Sieg +++ Kurioser Vorfall im Oberligaspiel +++ SSV Ulm empfängt SGV Freiberg +++ Hofackers Debüt beim SSV Reutlingen erfolgreich +++ Linz mit erster Niederlage unter seiner Regie +++ Bahlinger SC schlägt Stuttgarter Kickers II deutlich +++ SF Dorfmerkingen weiter in Erfolgsspur +++ Widmayer heiß auf neue Aufgaben +++

"Unser Mann am Ball" - die regelmäßig wiederkehrende Rubrik mit Splittern aus der Region. Jürgen Frey von den Stuttgarter Nachrichten ist ganz nah dran an der Szene und berichtet, was auf und neben den Plätzen in der Region passiert. Wenn Ihr News, Termine oder Wissenswertes für ihn habt, einfach eine Mail an stuttgart@fupa.net.

Nach überstandenem Bänderriss hat sich Marcel Carl (21) eindrucksvoll zurückgemeldet: Der Stürmer des Regionalligisten FC Astoria Walldorf erzielte beim 2:1 gegen die SV Elversberg beide Tore für seinen Club. Der Sohn des früheren KSC- und Kickers-Profis Eberhard Carl war vor der Saison vom Karlsruher SC II nach Walldorf gewechselt.

Diese Szene hat gute Chancen, zu einem Youtube-Hit zu werden. Beim Oberligaspiel VfR Mannheim gegen SSV Ulm 1846 wehrte Ulms Torwart Holger Betz in der 69. Minute einen Foulelfmeter von Hans Kyei ab, Sekundenbruchteile später auch dessen Nachschuss, und einen weiteren Tick später landete der Ball am Torpfosten. Im direkten Gegenzug erzielte Denis Werner das Tor zum Ulmer 1:0-Auswärtssieg. „Das war ein Fall fürs Kuriositätenkabinett, so etwas habe ich noch nie erlebt“, sagte Ulms Trainer Stephan Baierl. Hier geht es direkt zum Video!

An diesem Mittwoch (19.30 Uhr) erwarten die Ulmer den punktgleichen SGV Freiberg zum Nachholspiel im Donaustadion. Die Mannschaft von Trainer Ramon Gehrmann blieb auch beim 2:2 gegen den FSV Hollenbach hinter den Erwartungen zurück: „Wir sind klar überlegen, spielen viele Chancen heraus, doch Hollenbach macht aus drei Möglichkeiten zwei Tore“, ärgerte sich Gehrmann.

Erfolgreiches Debüt für Robert Hofacker: Der neue Trainer des SSV Reutlingen gewann mit dem Oberligisten 3:0 beim Freiburger FC. „Wir sind stabil und kompakt aufgetreten, doch wir hätten die Konter besser ausspielen müssen“, sagte Hofacker. Zweifacher Torschütze war Colin Bitzer, der vor der Saison gemeinsam mit Max Hölzli von der U 19 des VfB Stuttgart an die Kreuzeiche gekommen war. Bereits an diesem Mittwoch (19 Uhr) kommt der VfR Aalen zum Nachholspiel nach Reutlingen. „Dann muss der erste Heimsieg her“, fordert der SSV-Vorsitzende Michael Schuster.

Paul Linz (58) hat mit seinem neuen Verein FSV Salmrohr das erste Mal verloren. Nach zehn Punkten aus vier Spielen gab es beim 1:4 bei Borussia Neunkirchen in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar die erste Niederlage unter seiner Regie. „Für die zweite Halbzeit gibt es keine Ausreden, wir haben uns dumm angestellt und durch zwei Konter die Gegentreffer kassiert“, sagte der ehemalige Trainer der Stuttgarter Kickers (Saison 1998/99).

Jürgen Hartmann ging schnell zur Tagesordnung über. „Wir haben gegen einen Gegner verloren, der in vielen Belangen besser war als wir und für mich der Topfavorit auf den Titel ist“, sagte der Trainer des Oberligisten Stuttgarter Kickers II nach dem 1:5 (1:2) gegen den Bahlinger SC. Der frühere Saarbrücker Drittligaprofi Marc Lerandy hielt die Bahlinger Abwehr zusammen, vorne gelang Michael Schleusener nach der Pause ein Hattrick. Aus dem Drittligakader der Blauen kamen Hendrik Starostzik, Max Hoffmann, Athanasios Raptis, Umberto Tedesco und Shkemb Miftari zum Einsatz. Den ausführlichen Spielbericht gibt es hier auf FuPa Stuttgart.

Die SF Dorfmerkingen bleiben unter ihrem neuen Trainer Helmut Dietterle in der Erfolgsspur: Der Landesligist aus der Staffel 2 gewann beim FC Eislingen verdient mit 3:0. „Wir sind heute an unsere Grenzen gestoßen“, gab Eislingens Trainer Uli Thon zu. Dietterle zeigte sich sehr zufrieden: „Meine Mannschaft ist äußerst diszipliniert aufgetreten und hat kaum Torchancen zugelassen.“

Rainer Widmayer (47) war Co-Trainer von Markus Babbel beim VfB Stuttgart, bei Hertha BSC und bei 1899 Hoffenheim. Auch zu seinem neuen Club FC Luzern hätte Babbel ihn gerne als Assistenten mitgenommen. Doch die Finanzen des Schlusslichts aus der Schweizer Super League ließen es nicht zu. Deshalb trainiert Widmayer, im Dezember 2012 mit Babbel bei 1899 Hoffenheim beurlaubt, weiter die U19 des TSV Eltingen in der Bezirksstaffel. Dort spielt auch sein Sohn Jan. Doch den Hobby-Job will Widmayer nicht ewig machen. „Mein Akku ist wieder aufgeladen, ich bin heiß auf die Arbeit als Trainer“, sagt der Fußball-Lehrer, der von 1997 bis 1999 unter Ralf Rangnick als Spieler beim SSV Ulm 1846 am Ball war.

Aufrufe: 020.10.2014, 14:00 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Jürgen FreyAutor