VfR jubelt: Dreifacher Seferings dreht einen 0:2-Rückstand

Es war der Abend des Simon Seferings! Aber danach sah es zu Beginn wahrlich nicht aus. Aber der Reihe nach:

Einen besseren Start hätten sich die Gäste nicht malen können: Keine 180 Sekunden waren absolviert, da rauschte ein abgefälschter Freistoß von Mo Awata zum 0:1 ins lange Eck (3.). Und es kam noch besser für den SV Heimstetten: In der zwölften Spielminute zeigte Schiedsrichter Florian Böhm auf den Punkt, Elfmeter für die Schmitt-Elf! Lukas Riglewski trat an und verwandelte mit seinem 12. Saisontreffer rechts unten zum 0:2 (13.). Jetzt war der VfR Garching aber mal richtig gefordert, wie würden die Gastgeber reagieren? Die Weber-Elf war um eine Antwort bemüht und konnte nach den verkorksten Anfangsminuten erste offensive Akzente setzen. In der 28. Minute wurden die Bemühungen von Erfolg gekrönt: Nach einer flüssigen Kombination war es Löwen-Aufstiegsheld Simon Seferings, der Riedmüller per Flachschuss zum 1:2 überwinden konnte. Einiges los in der ersten halben Stunde, und nun war der VfR drin in der Partie. In der 39. Minute kam Dennis Niebauer nach einer Flanke zum Kopfball, aber Riedmüller kratzte das Spielgerät mit einer ganz starken Reaktion noch von der Linie.

Nach der Pause waren es dann die Garchinger, die den erhofften Top-Start erwischten. Erst verzog Orkun Tugbay unmittelbar nach Wiederanpfiff nur knapp, drei Minuten später durften die Heimfans dann aber jubeln: Mike Niebauer zog eine maßgeschneiderte Flanke von rechts in den Strafraum und da stand wieder Simon Seferings parat und köpfte aus kurzer Distanz zum 2:2 in die Maschen (49.). Es entwickelte sich eine rassige Auseinandersetzung, beide Teams hatten durchaus ihre Chancen auf den dritten Treffer. Es roch schon nach einem Remis, als Simon Seferings endgültig zum Mann des Abends avancierte und mit seinem dritten Treffer die Partie komplett drehte. Eine feine Freistoßvorlage von Orkun Tugbay verwandelte er zum umjubelten 3:2 (85.).Heimstetten warf in den Schlusssequenzen noch einmal alles nach vorne, aber vergeblich.