2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hier wird der neue Stadionname besiegelt: (v.l.) VfR-Vorsitzender Uwe Cygan, Bürgermeister Dietmar Gruchmann und Garmin-Geschäftsführer Kai Tutschke. F: Nico Bauer
Hier wird der neue Stadionname besiegelt: (v.l.) VfR-Vorsitzender Uwe Cygan, Bürgermeister Dietmar Gruchmann und Garmin-Geschäftsführer Kai Tutschke. F: Nico Bauer

Garching spielt jetzt im "Garmin Stadion"

Internationales Unternehmen unterstützt VfR

Der VfR Garching stellt sich immer besser auf. Diese Woche wurde der Stadionname vergeben. Es scheint, als habe der VfR Garching mit der Vergabe des Stadionnamens auf einen Sponsor gewartet, der auch namentlich gut zur Stadt passt.

Garching Garmin und Garching passt ja wirklich perfekt zusammen, denn ab sofort spielt der Regionalligist im Garmin Stadion am See. Das im Business Campus sitzende Unternehmen hat nun den Namen übernommen, so dass künftig im Garchinger Garmin-Stadion am See Regionalligafußball gespielt wird.

Die Zusammenarbeit läuft nun erst einmal für drei Jahre und dürfte dem Verein jedes Jahr einen fünfstelligen Betrag in die Kasse spülen. „Garmin passt als Marke sehr gut zum VfR“, sagte bei der Unterzeichnung der Verträge Kai Tutschke, der Garmin-Geschäftsführer für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Er bemerkte, dass das Unternehmensmotto #BeatYesterday zu der Erfolgsgeschichte des VfR passt. Die Garchinger wurden vergangene Saison sensationeller Vierter der Regionalliga. Tutschke möchte mit der Partnerschaft etwas zurückgeben an die Unternehmensheimat: „Wir sind hier sehr glücklich und tun, was wir können, um dem Verein zu helfen.“

Das gilt auch für den Garchinger Bürgermeister Dietmar Gruchmann. Er hat zusammen mit dem Stadtrat den Weg frei gemacht, dass der Verein den Stadionnamen lokalen Unternehmen anbieten kann und so die gesunde Basis für den Fußball in Bayerns höchster Amateurliga schaffen kann. Er erinnerte sich noch an die großen Anstrengungen der Rettungsaktion von eineinhalb Jahren. Seither hat sich viel getan bei den Garchingern, die sich immer besser für die Zukunft aufstellen.

Wie Bürgermeister Gruchmann ist auch der VfR-Vorsitzende Uwe Cygan zuversichtlich, dass der Verein immer mehr die Basis schafft für Regionalliga-Fußball im Garmin Stadion am See. Vor ziemlich genau einem Jahr startete der VfR eine Spendenaktion, um in der vierthöchsten Spielklasse bleiben zu können. Seither gewann der Verein neben vielen Sympathiepunkten der Privatspender einen neuen Trikotsponsor, verkaufte Zaunwerbung am Trainingsplatz neben der Autobahn und nun auch den Stadionnamen.

Aufrufe: 06.7.2018, 12:52 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Nico BauerAutor