2024-05-10T08:19:16.237Z

Elf der Woche

KOL GI: Grün-weiße Festspiele zum Ausklang

+++ Lich und Leusel ergattern sieben Plätze +++ zwei traurige "Absteiger" dabei +++ Rekordhalter Simon Groos gibt sich auch noch mal die Ehre +++

Grün und weiß – das waren zumeist die Farben der Saison in der FuPa-Elf der Kreisoberliga. Und auch am letzten Spieltag machten der VfR Lich und die Spvgg.Leusel diesen Farben alle Ehre. Gleich sieben Plätze in der aktuellen Elf heimsten diese beide Teams ein. Der VfR Lich, der seinen Coach Marko Semlitsch mit einem 8:0-Schützenfest gegen TuBa Pohlheim verabschiedete, heimste vier Plätze ein. Die Leuseler Spielvereinigung, der auch ein grandioser 4:1-Erfolg über Meister Klein-Linden nicht zum Sprung auf den Relegationsplatz reichte, sicherte sich immerhin noch drei Plätze. Auch der Mann mit den meisten Nominierungen der Saison (nun elf), Simon Groos, ist zum Saisonausklang nochmals am Start. Und mit den 769 abgegebenen Stimmen verabschiedet sich die Kreisoberliga-Elf standesgemäß bärenstark in die Sommerpause.
Hier die gewohnte Kurz-Analyse:

Tor: Sechste Nominierung – Torwart-Rekord der Kreisoberliga dieser Saison – für Rene Körner vom Rangdritten Leusel. Beim starken 4:1 über Klein-Linden zeigte der Torhüter nochmals eine starke Vorstellung und ebnete seinem Team den Weg zum klaren Heimsieg. Körner und Kollegen können mit nur 44 Gegentreffern die zweitbeste Defensive der KOL vorweisen.

Abwehr: Auch Körners Teamkollege, Claudio Pinheiro Da Cruz, spielte beim Leuseler Überraschungsteam eine herausragende Saison und war mit seinen Defensivkollegen einer der Garanten für den Höhenflug, der nahezu die komplette Saison anhielt. Auch Markus Erbe gehört zu den besten Defensivkünstlern der Spielzeit. Der Licher Kapitän heimste beim 8:0-Kantererfolg über TuBa seine vierte Nominierung ein, auch weil die Pohlheimer Angreifer praktisch gar nicht zur Geltung kamen. Mit Martin Schneider vom FSV Fernwald taucht auch eine ehemaliger Bundesliga-Profi wiederholt in unser aktuellen Ehrenequipe auf. Schneiders Routine war es unter anderem zu verdanken, dass sich der FSV nach katastrophalem Saisonstart noch in die Relegation retten konnte.

Mittelfeld: In Schaltzentrale kontrolliert der VfR Lich das Geschehen. Mit Vincent Sturm und Paul Hueck schafften gleich zwei Bierstädter den Sprung in die Auswahl. Paul Hueck war an diesem Tag besonders gut drauf und legte los. Die Treffer Nummer eins, zwei und drei der Semlitsch-Truppe gingen auf sein Konto, was einen lupenreinen Hattrick darstellte. Mit Tor und Vorlage konnte Teamkollege Sturm aufwarten. Sein insgesamt siebter Auftritt in der FuPa-Elf katapultierte ihn noch auf den zweiten Gesamtplatz. Leon Hakay, in der Winterpause zum SV Hattendorf gewechselt, spielte im Alles-oder-Nichts-Spiel gegen Grünberg/Lehnheim/Stangenrod groß auf und konnte sich mit einem Treffer am 3:2-Sieg beteiligten. Weil sich Obbornhofen/Bellersheim in der Gruppenliga aber nicht mehr retten konnte, musste auch Hattendorf den bitteren Gang zurück in die Kreisliga A antreten. Auch Sven Bambey steht stellvertretend für die starke Saison Leusels. Auch wenn der bereits elffach erfolgreiche Bambey gegen Klein-Linden keinen weiteren Treffer anbringen konnte, überzeugte er dennoch und ebenso die Fupaner, die ihm am letzten Spieltag seinen ersten Auftritt in der FuPa-Elf verschafften. Ohne Treffer blieb Maykel Samun vom FSV Fernwald, was ihn aber dennoch nicht von einer guten Leistung abhielt. Auf Samun ruhen nun auch die Hoffnungen des Ex-Hessenligisten in der Relegation. Gleich zweifach war am vergangenen Wochenende Muhammed Akpinar von der FSG Lollar/Staufenberg erfolgreich. Seine zweite Nominierung für die FuPa-Elf der Woche dürfte Akpinar allerdings wenig trösten, als Letzter muss er mit seiner FSG in die Kreisliga A. Zum elften Mal in unserer Wochenelf zu Gast ist Simon Groos vom VfR Lich, der damit mit Abstand die meisten Nominierungen aufweisen kann. Ein Tor, eine Vorlage zum Abschluss – damit verabschiedete sich Groos standesgemäß in die Sommerpause.

Sturm:

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Aufrufe: 03.6.2015, 14:00 Uhr
Marc SteinertAutor