Seit dem Sieg des TuS Westerholz in Karlshöfen ist auch gewiss, dass die Meisterschaftsentscheidung die einzige ist, die noch beim Saisonfinale fallen wird. Alfstedt/Ebersdorf, Gegner des TV Sottrum, kann den Abstiegsrelagationsplatz nicht mehr verlassen.
Obwohl es also für beide Gegner der Spitzenteams nur noch um die Ehre geht, liegen die Vorteile dennoch leicht auf Seiten der Ippenser, denn sie haben einen Punkt Vorsprung vor dem TV. Wenn der SV also sein Spiel gegen Scheeßel gewinnt, ist es egal, wie Sottrum bei Alfstedt/Ebersdorf abschneidet, der Meistertitel wäre sicher.
Der TV Sottrum würde nur aufsteigen, wenn er am Sonnabend gewinnt und Ippensen verliert oder unentschieden spielt. Bei einem Remis in Alfstedt müssten die Sottrumer darauf hoffen, dass Rot-Weiß Scheeßel mit mindestens sieben Toren Unterschied gewinnt, um noch den ersten Platz zu übernehmen.
Doch Sebastian Burfeind, der zusammen mit Alexander Streu und Hendrik Kaiser seit Saisonbeginn die sportlichen Geschicke des SV Ippensen leitet, lenkt den Blick nur auf das eigene Spiel: „Im Endeffekt ist es egal, was Sottrum macht. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und unser Spiel gewinnen.“
Er weiß aber auch um die Stärken des Gegners, der als Aufsteiger aus der 1. Kreisklasse eine sehr gute Kreisligasaison gespielt hat. „Gegen Scheeßel haben wir im Hinspiel verloren“ so der Ippenser Spielertrainer. „Das ist eine gute Mannschaft und wir werden alles geben müssen, um die Punkte bei uns zu behalten.“
Ein weiterer kleiner Vorteil dürfte sein, dass der SV ein Heimspiel hat. „Ich denke, dass ein paar Leute zum Saisonfinale kommen werden. Die Zweite spielt vorher, die Damen spielen nach uns. Da wird schon ganz gut was los sein“, so Burfeind.
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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung