2024-04-25T14:35:39.956Z

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Und Vichttal nimmt den Kampf an

Der VfL spielt 1:1 bei Wesseling-Urfeld. Drei Rote Karten zum Schluss.

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„Es ist vieles so eingetreten, wie wir es vor der Partie erwartet hatten“, bilanzierte Andi Avramovic nach dem 1:1 (0:1) seines Teams bei Wesseling-Urfeld in der Fußball-Mittelrheinliga. Auf eine ruppige und emotionale Partie hatte der Vichttaler Coach seine Elf eingestellt. So konnten die Gäste der Robustheit der Gastgeber von Beginn an Paroli bieten.

Spvg Wesseling-Urfeld - VfL Vichttal 1:1

„Wir haben sehr viele Luftzweikämpfe gewonnen, was eigentlich die Stärke von Wesseling ist“, war Avramovic zufrieden mit der Mentalität seiner Mannschaft. In der Offensive mussten sich die Vichttaler im wahrsten Sinne des Wortes jede Gelegenheit „erarbeiten.“ Zu oft jedoch seien seine Offensivkräfte zu früh in die freie Lücke gestartet und wurden anschließend durch einen Abseitspfiff gestoppt, führte Avramovic aus. Dennoch wussten sich die Gäste zu helfen und erzielten die verdiente Führung (41.) nach einer Freistoßhereingabe von Dominik Lenzen, die Erdal Celik über die Linie drückte.

Auch in Durchgang zwei blieben die Wesselinger ihrer strikten Linie, den VfL früh in der gegnerischen Hälfte aggressiv anzulaufen, treu. Nach vorne strahlten die Gastgeber wenig Gefahr aus. „Wesseling war nur über Standards präsent“, so Avramovic. Auf der Gegenseite habe seiner Mannschaft aber der „Killerinstinkt“ gefehlt. Viele vielsprechende Angriffe spielte der VfL nicht konsequent genug zu Ende. Stattdessen kassierten die Gäste eine Viertelstunde vor Schluss den Ausgleich (75.). „Den Ball hätten wir vorher klären können“, monierte Avramovic, ehe Delord Nsogo Unzola den Ball über die Linie drückte.

In der Schlussphase sollte die rassige Partie dann weiter an Fahrt aufnehmen, was jedoch nicht die Torraumszenen betraf. Stattdessen bestimmten drei Platzverweise, zwei für die Vichttaler Domagoj Duspara (81.) und Dominik Lenzen (89.), und einer für den Wesseling-Urfelder Daniel Farkas (89.) das Geschehen. Für Avramovic stand am Ende eine wichtige Erkenntnis: „Wir haben gegen einen sehr ekligen Gegner eine sehr reife Leistung gezeigt und sind unserer Linie treu geblieben.“

Vichttal: Stehling – Celik, Badilia, Gerhards, Weitz – Duspara, Lenzen, Ribeiro (Avdija, 72.), Yilmaz (Taher 79.), Bach – Evertz (Mhamdi 90.)

Aufrufe: 011.9.2017, 10:30 Uhr
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