2024-05-02T16:12:49.858Z

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VfL-Trainer warnt vor ramponiertem Meisterfavoriten

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Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel heißt es in diesen Wochen immer wieder für die VfL-Fußballer.
Dem 1:0 gegen Wunstorf und dem 0:0 gegen Bersenbrück folgt an diesem Sonntag (14 Uhr, Gustav-Wegner-Stadion Am Rhumekanal) das Duell des Tabellenführers aus Oldenburg bei Eintracht Northeim. Den Vorjahreszweiten hatten viele Experten vor Saisonstart zum heißesten Meisteranwärter gekürt.

"Eintracht ist ein Spitzenteam und kann noch Meister werden. Die Northeimer haben zwar schon sechs Spiele verloren, die anderen sieben aber gewonnen. Sie haben als Fünfter nur fünf Punkte weniger als wir", schreibt VfL-Trainer Dario Fossi den Rivalen noch lange nicht ab.

Dabei gleicht die Saison der Südniedersachsen einer einzigen Achterbahnfahrt, die eigentlich schon direkt nach dem 30. Spieltag der vergangenen Spielzeit begann. In die Aufstiegsrunde war Northeim als Favorit gestartet, aber die Regionalliga-Träume waren nach zwei 0:1 gegen Eutin und Altona schnell geplatzt.

Im September stand Northeim nach fünf Spielen mit zwölf Zählern vor dem punktgleichen VfL auf Position eins, ehe Pleiten bei Arminia Hannover (0:2) und gegen Atlas Delmenhorst (0:3) folgten. Die Heimniederlage gegen den Aufsteiger schleuderte Malte Fröhlich aus dem Trainerstuhl Teammanager Philipp Weißenborn nahm Platz.

Seitdem folgte auf jeden Sieg postwendend die nächste Niederlage. Das 0:1 des ramponierten Meisterfavoriten in Sulingen war besonders bitter. Torjäger Melvin Zimmermann zog sich einen komplizierten Handbruch zu und wird bis ins neue Jahr ausfallen. Kapitän Christian Horst sah die fünfte Gelbe Karte und muss gegen den VfL pausieren. "Dass das Duo fehlt, passt mir nicht. Ich stelle meine Elf lieber auf eine eingespielte Mannschaft ein. Gegen Atlas haben wir gesehen, wie schwer es gegen ein neu formiertes Team werden kann", erinnert Fossi an das hart erkämpfte 2:1 Ende September.

Der VfL-Coach wird seine Startelf wohl wieder auf zwei oder drei Positionen verändern. "Wir haben zwar nur einen kleinen Kader, der ist aber sehr ausgeglichen. Da kann ich jeden Spieler auf den Platz schicken", sagt Fossi. Verzichten muss er weiter auf Lucas Baumeister und Arne Lüerssen. Auch Ali Sandoghdar kommt noch nicht zu seinem Oberliga-Debüt, der Zugang vom TSV verletzte sich im Fusionsliga-Spiel der zweiten Mannschaft bei SR Esenshamm (4:5) und muss wohl zwei Wochen pausieren.

Ein Wiedersehen auf dem Platz mit dem im Sommer aus dem VfL-Nachwuchs nach Northeim gewechselten Frederik Goddon wird es nicht geben. Er ist aktuell verletzt.

Aufrufe: 011.11.2017, 09:30 Uhr
Manfred MietzonAutor