2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten

VfL-Trainer schafft Stammplätze zur neuen Saison ab

Verlinkte Inhalte

Keine guten Erinnerungen verbinden VfL-Trainer Dario Fossi und seine Oberliga-Fußballer mit dem MTV Gifhorn, den sie an diesem Sonntag (15 Uhr, Stadion Alexanderstraße) zum Saison-Auftakt erwarten.
Vor elf Monaten schenkten die Oldenburger dem bis dahin punktlosen Aufsteiger beim 2:1 den ersten Saisonsieg und kassierten im Rückspiel im April auswärts das gleiche Ergebnis.

"Ich bin richtig sauer. Mit so einer Leistung kann man in der Oberliga keinen Blumentopf gewinnen", sagte Fossi nach der Heimpleite im September 2016. Ähnlich klang die Reaktion nach dem zweiten Duell: "Wir haben grauenhaft gespielt, es war wohl die schlechteste Saisonleistung."

Natürlich möchte der VfL-Coach jetzt kein Dj-Vu erleben. "Das waren zwei unnötige Niederlagen. Jetzt wollen wir auch mal gegen Gifhorn gewinnen", meint Fossi und ergänzt mit Blick auf sein Pendant beim MTV: "Was aber sehr schwer wird. Uwe Erkenbrecher ist ein Trainer, der weiß, wie man eine Mannschaft auf einen Gegner einstellt." In seinen Landespokal-Spielen stand Gifhorn stabil, schoss aber gegen die Ligarivalen Vorsfelde (5:4 n.E.) und Arminia Hannover (3:5 n.E.) kein Tor.

Als Co-Trainer kam der erfahrene Karsten Fischer (33) und soll zugleich mit Siim Tenno (27, spielte 2015 beim VfB vor) als Doppelsechs vor der Abwehr agieren. "Mit Timon Hallmann hat Gifhorn zudem einen gefährlichen Mittelstürmer", warnt Fossi und sucht selbst noch nach der richtigen Angriffsvariante.

Pascal Steinwender und Kai Schröder fehlen zum Auftakt. "Kai ist angeschlagen, Pascal erst im Aufbautraining dafür ist Marvin Osei aber wieder dabei", erklärt Fossi: "Da werde ich nach den Eindrücken im Abschlusstraining eine Bauchentscheidung treffen personell wie taktisch." Auch in anderen Mannschaftsteilen soll es keine Stammelf mehr geben.

"Ich werde die Positionen im Tor oder in der Innenverteidigung auch vom Gegner abhängig machen. Jeder unserer drei Torwarte hat bestimmte Stärken, jeder unserer drei Innenverteidiger wäre bei einem anderen Oberliga-Verein gesetzt", sagt Fossi: "Spielt einer nicht, heißt es also nicht, dass er schlechter ist als seine Konkurrenten." Auch für die Doppelsechs kommen vier Spieler infrage.

Aufrufe: 012.8.2017, 10:51 Uhr
Manfred MietzonAutor