2024-05-10T08:19:16.237Z

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Anja Selensky (rechts, gegen Maureen Beetz, Alemannia Aachen) gelang kurz vor Schluss der Anschlusstreffer zum 2:3 Foto: Eibner
Anja Selensky (rechts, gegen Maureen Beetz, Alemannia Aachen) gelang kurz vor Schluss der Anschlusstreffer zum 2:3 Foto: Eibner

Sindelfinger Frauen "kollektiv im Tiefschlaf"

Zweitligateam verpasst mit 2:4 gegen Alemannia Aachen den perfekten Saisonstart

Die Zweitliga-Fußballerinnen des VfL Sindelfingen haben den perfekten Saisonstart leichtfertig verspielt. Nach dem 2:0-Auftaktsieg in Mainz, unterlag die Mannschaft von Saban Uzun und Alexander Schick nun Alemannia Aachen mit 2:4 (0:3).

„Fußball kann so brutal sein“, meinte Uzun nach dem Abpfiff. Sein Team hatte gerade ein Spiel verloren, welches es von Beginn an dominiert hatte – bis auf sechs Minuten. „Zwischen der 26. und 31. Minute hatten wir einen Blackout, da waren wir kollektiv im Tiefschlaf.“ Die Gäste aus Aachen wussten gar nicht so recht, wie ihnen geschieht, nutzten die Fehler in der Sindelfinger Hintermannschaft aber eiskalt aus. „Der VfL hat es uns in dieser Phase sehr leicht gemacht“, gab Aachens Coach Dietmar Bozek nach dem Spiel zu Protokoll. Aachen nutzte gleich die erste Chance durch Sabrina Bemmelen (26.) zum 1:0. Als Maureen Beetz drei Minuten später das 2:0 nachlegte und erneut Bemmelen auf 3:0 erhöhte (31.), schien das Spiel gelaufen.

28-Meter-Tor von Athanasia Moraitou

Der VfL bäumte sich aber im zweiten Spielabschnitt gegen die drohende Niederlage auf. Glück hatte Sindelfingen in der 59. Minute, als erneut Sabrina Bemmelen das fast sichere 4:0 vergab. Aber spätestens mit dem 1:3 im Gegenzug durch einen 28-Meter-Knaller von Athanasia Moraitou wendete sich das Blatt endgültig. Während Aachen nun von einer Verlegenheit in die nächste stürzte, setzte der VfL alles auf eine Karte und kam in der 81. Minute durch Anja Selensky zum 2:3. Letztlich hatte das VfL-Team aber zu viele Körner gelassen. Aachen fuhr in der vierten Minute der Nachspielzeit noch einen letzten Entlastungskonter, den Svenja Zsolt zum 4:2-Endstand aus Sicht der Gäste vollenden konnte.

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Aufrufe: 08.9.2015, 22:00 Uhr
Edip Zvizdic, GäuboteAutor