Soli-Shirts des VfL Osnabrück: Schon über 5000 Euro für Fußballvereine

„Wie tief verwurzelt wir hier sind, war zuletzt zu sehen, als 1600 Fußballvereins-Mitglieder der Region bei der Sondeticket-Aktion gegen Wiesbaden den Gästeblock gefüllt haben“, sagt VfL-Sprecher Sebastian Rüther. Das Motto "Wir. Gemeinsam. Jetzt." passe gut in die aktuelle Zeit, in der Solidarität gefragt sei. "Auch wir haben uns gefragt, was wir tun und wo wir unterstützen können. Und da wir selbst ein Fußballverein sind, lag es nahe, unseren Klubs aus der Region zu helfen", so Rüther.

Im Sinne der gesellschaftlichen Verantwortung will der VfL nun etwas zurückgeben: Fünf Euro pro verkauftem Soli-Shirt, das im Onlineshop für 24,99 Euro für Frauen, Herren und Kinder in verschiedenen Größen erhältlich ist, fließen in eine Solidaritätsfonds. Von diesem sollen Fußballklubs und deren Mitglieder aus der Region profitieren, die in der Krise wirtschaftlich Schaden genommen haben – solche Fälle können Klubs aus dem Einzugsgebiet der Lila-Weißen in Niedersachsen und dem nahen Nordrhein-Westfalen nun online beim VfL über ein Meldeformular anzeigen. Der VfL will dann selbst entscheiden, welche Klubs eine Spritze aus dem Fonds bekommen.

Die Kasse füllt sich: Der VfL hat bisher insgesamt über 1000 Soli-Shirts verkauft, über 5000 Euro wandern damit schon in den Fonds. Die erste Tranche von 700 bestellten Shirts sei nach ganz kurzer Zeit vergriffen gewesen, sagte Rüther, daher habe man nun nachgelegt in der Produktion: "Und wir machen weiter."

Weiter geht indes auch die Verteilung der beidseitig bedruckten Schals mit VfL-Schriftzug und Farben einerseits sowie mit Logo und Vereinsfarben eines Klubs aus der Region andererseits, die der VfL ebenfalls im Rahmen der Partie gegen Wehen Wiesbaden auf Bestellung anfertigen ließ. Auch diese Aktion erreichte letztlich eine fast vierstellige Unterstützerzahl.