2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht

D/A: Dieses Mal sind die Vorzeichen völlig andere

Drochtersen trifft im Niedersachsenpokal auf Osnabrück

Ein Jahr nach dem Krimi im Halbfinale des Niedersachsenpokals trifft der Regionalligist SV D/A abermals auf den Drittligisten VfL Osnabrück. Die Wiederauflage des Halbfinals wird am Mittwoch, 24. April, um 19 Uhr im Kehdinger Stadion angepfiffen.

Die Vorzeichen sind im Vergleich zumD/A-Sieg nach Elfmeterschießen dieses Mal völlig andere. Das beginnt schon damit, dass der Pokalwettbewerb in dieser Saison reformiert wurde. Die Amateure, Oberligisten und Bezirkspokalsieger, spielen einen eigenen Wettbewerb aus. Die Regionalligisten treten mit den Drittligisten in einem Wettbewerb an. Nur die jeweiligen Pokalsieger beider Wettkämpfe qualifizieren sich für den DFB-Pokal.

Im vergangenen Jahr hatte D/A mit dem Sieg gegen Osnabrück schon das DFB-Ticket gelöst, da beide Finalisten des Niedersachsenpokals im DFB-Pokal starten durften. Noch schwerer wiegt, dass die ersatzgeschwächte SV Drochtersen/Assel in diesem Jahr auf einen ganz klaren Favoriten trifft. "Die spielen jetzt 2. Bundesliga", sagt D/A-Trainer Lars Uder. Der VfL Osnabrück hat als souveräner Tabellenführer der 3. Liga vier Spieltage vor Saisonende den Aufstieg perfekt gemacht. In der vergangenen Saison spielte die Mannschaft gegen den Abstieg. Die Rückkehr in die 2. Bundesliga, nach acht Jahren in Liga drei und drei Tage nach dem 120-jährigen Vereinsjubiläum, wurde entsprechend gefeiert.

Ob D/A eventuell auf eine zufriedene und satte Mannschaft treffen könne, verneint Uder. "Darauf sollten wir uns bloß nicht verlassen", sagt der D/A-Trainer. Seine Mannschaft müsse von Anfang an alle Tugenden zu 100 Prozent auf den Platz bringen. "Das sind alles Fußballer, die immer gewinnen wollen", so Uder über den Gegner, der neben dem Aufstieg auch die Teilnahme am DFB-Pokal sicher hat. Der VfL Osnabrück hat eine bisher "überragende Saison gespielt". Uder schwärmt vor allem von dem temporeichen, vor allem über die Flügel, und variablen Offensivspiel. "Das wird ganz, ganz schwer zu verteidigen sein."

Auch nach Standards ist der Favorit stark. Zudem sei das Umschaltspiel des VfL Osnabrück extrem gut, ebenso das Pressing. "Die jagen einen." Die Drochterser werden nicht allzu oft den Ball haben, vermutet der D/A-Trainer. Lars Uder sieht seine Mannschaft aber keineswegs chancenlos. Es muss alles passen. Der verletzte Innenverteidiger Laurens Rogowski spielte eine "überragende Saison". Sein Ausfall wiegt schwer, sagt Uder. Allerdings stimmt den D/A-Trainer, dessen Mannschaft in dieser Saison immens geschwächt wurde durch die vielen Verletzungen, auch einige Personalien positiv. Mittelfeldmann Florian Nagel ist wieder an Bord. Die beiden Verteidiger Sören Behrmann und Liam Giwah hat Uder auch parat, zudem sei Meikel "Mörtel" Klee "auch wieder dran". Die Defensive scheint gerüstet.

LINK: Viele weitere Berichte über den Amateurfußball im Kreis Stade


Liveticker, Bildergalerien, Team-Statistiken und mehr - Als Vereinsverwalter eures Vereins habt ihr alles in eurer Hand: Manage dein Team jetzt kostenlos als FuPa-Vereinsverwalter

Aufrufe: 023.4.2019, 18:23 Uhr
Tageblatt / Von Jan BröhanAutor