Fohsack und der VfL Jesteburg gehen getrennte Wege

Gespräche schon vor dem Estetal-Spiel

Bereits zwei Wochen zuvor sprachen Trainer, Verein und Mannschaft über getrennte Wege. "Das Team und ich hatten einfach zu unterschiedliche Einstellungen bezüglich der allgemeinen Spielausrichtung und den Umgang mit den Spielern. Aus meiner Sicht funktioniert diese zukünftige Ausrichtung der Mannschaft nicht. Daher hat das Team gebeten, dass Co-Trainer Marcel Skrypeck in Zukunft den Chefposten übernehmen soll und ich weiter als Obmann fungiere. Diese Position alleine ist mir nicht genug und daher bin ich ab sofort auch kein Obmann in Jesteburg mehr", erklärt Fohsack.

Wenige Tage später trennten sich beide Parteien. Allerdings nicht nach der Niederlage in Estetal, sondern schon einige Wochen früher. Fohsack verdeutlicht: "Die Trennung kam nicht nach dem Estetal Spiel und hat auch nichts mit der Krise zu tun, sondern nach dem gewonnenen Spiel in Salzhausen. Beim Nachholspiel gegen Meckelfeldt II und auch gegen Estetal war ich schon nicht mehr als Trainer aktiv."

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen

Schluss machen will Fohsack aber noch lange nicht. "Vielleicht hat man sich nach viereinhalb Jahren einfach alles gesagt und braucht neue Impulse", so der Ex-Rüsselkäfer. Bekanntlich ist jedes Ende auch ein neuer Anfang, den Fohsack auch schon gefunden hat. "Ich bin ab sofort Trainer der ersten Herren beim FSV Tostedt und fülle die Position mit Philipp Böttcher aus. Weiterhin werde ich die U-17 in Jesteburg trainieren. Ich wünsche dem Team beim VfL alles Gute und hoffe, dass sie Ihren Spaß und den Erfolg wieder finden."