Salzbergen holt das Double

Nun ist es amtlich! Nachdem Alemannia Salzbergen vor knapp einer Woche den Kreispokal holte, machte das Team an diesem Spieltag die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga klar. Da Schwefingen in Surwold patzte, ist dem Team der Titel nach dem 3:2-Erfolg über den TuS Aschendorf nicht mehr zu nehmen.

Noch zur Pause lag die Alemannia mit 1:2 hinten. Dominik Nitsche hatte sein Team mit 1:0 in Führung gebracht, doch Matthias Pallentin und Sergej Maljutin drehten das Spiel zwischenzeitlich.

Nach knapp einer Stunde traf Jona Piepel zum 2:2. Den entscheidenen Treffer des Spiels erzielte dann Kevin Alfes, in der 72. Spielminuteverwandelte er einen Foulelfmeter zum 3:2-Endstand.

„Die Stimmung ist hier natürlich überragend“, gab Salzbergen-Coach Dominik Grondmann Einblick in die Meisterfeier nach Abpfiff. “Das was diese junge Mannschaft in diesem Jahr geleistet hat, das war überragend“, lobte der Trainer. „Die Jungs haben so hart dafür gearbeitet, waren immer beim Training und hatten das Ziel immer vor Augen. Meiner Meinung nach haben wir völlig verdient den Titel geholt“, freute sich Grondmann.

Während Salzbergen völlig zu Recht feiern darf, wird in Aschendorf noch gezittert. Der Tabellen-15. steckt weiter mitten im Abstiegskampf und kann den Klassenerhalt aus eigener Kraft nicht mehr klar machen.

Zum finalen Showdown kommt es am Freitag, dann spielt Aschendorf gegen Konkurrent Rhede gegen den Abstieg.

Einen Sieg hätten die Sportfreunde aus Schwefingen am Sonntag gebraucht, um die Chance auf die Meisterschaft wenigstens noch theoretisch aufrecht zu erhalten. Nach der 1:2-Niederlage ist der Titeltraum nun allerdings endgültig ausgeträumt, Tabellenführer Salzbergen hat durch den Erfolg im Spiel gegen Aschendorf sechs Punkte Vorsprung und ist somit unerreichbar.

„Der Sieg ist nicht unverdient“, freut sich auf der anderen Seite Surwolds Co-Trainer Martin van der Pütten. „In der ersten Hälfte war es sehr ausgeglichen, in der zweiten Halbzeit wurden wir dann aber besser “, freut sich van der Pütten, der sein Team für eine „sehr engagierte Leistung“ lobt.

Mit 0:1 verlor der abstiegsbedrohte SuS Rhede sein Spiel gegen den SV Listrup. Mit einem Erfolg hätte Rhede auf einen Nichtabstiegsplatz vorrücken können, nach der Niederlage bleibt das Team aber weiterhin auf Rang 14 und spielt am kommenden Freitag im direkten Duell gegen den TuS Aschendorf um den Klassenerhalt.

Einen Punkt auf die Abstiegsplätze gut machen konnte der SV Lengerich-Handrup durch das 2:2 gegen den SV Bawinkel. Das Team steht derzeit auf Rang 13, nach derzeitigem Stand ein Nichtabstiegsplatz.

„Es war ein typisches Derby, beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt“, lautet das Fazit von Lengerich-Trainer Markus Koopmann. Mit dem Ergebnis ist der Coach allerdings nicht zufrieden. „Wir haben zwei hundertprozentige, eigentlich tausendprozentige Chancen vergeben. Eigentlich müssen wir das Spiel gewinnen.“

Mit einem Erfolg wäre der Klassenerhalt für Lengerich sicher, nun braucht das Team noch einen Punkt, um den Abstieg zu vermeiden.

Ebenfalls mit 2:2 trennten sich der FC Schapen und der SV Esterwegen. Dadurch bleibt Schapen weiterhin Tabellenletzter, Esterwegen fällt von Platz drei auf vier.

Gleich neun Tore fielen im Spiel des SV Raspo Lathen gegen BW Papenburg II. Nach einer zwischenzeitlichen 4:3-Führung von Lathen setzte sich am Ende der Aufsteiger mit 5:4 durch.

„Es war heute etwas fahrlässig, wir waren haben bei Standards die Spieler nicht gut zugeordnet“, verweist Raspo-Coach Frank Gerdelmann auf die drei Gegentore nach ruhenden Bällen. „Wir hatten einige hochkarätige Chancen und haben noch einen Elfmeter verschossen. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen und auch über einen Sieg hätte sich Papenburg nucht beschweren können“, so Gerdelmann.

Obwohl Lathen das Spiel verlor, kann die Mannschaft mit der Saison zufrieden sein. Das Ziel Klassenerhalt wurde beim SV vorzeitig klar gemacht. „Wenn mir jemand vor ein paar Wochen gesagt hätte, dass wir uns zwei Spieltage vor Schluss keine Sorgen mehr machen müssen, dann hätte ich das sofort unterschrieben“,ist Gerdelmann zufrieden.

In Papenburg wird am Ende der Saison Aufstiegstrainer Murat Darilmaz sein Amtals Trainer aus privaten Gründen nieder legen. Ein Nachfolger ist bei Blau-Weiß bereites gefunden, Fritz Kempf ab Sommer neuer Trainer bei Blau-Weiß.

Eine deutliche 0:4-Niederlage kassierte der SV Grenzland Twist, gegen den Fc Leschede unterlag der Aufsteiger mit 0:4.

Mann des Spiels war dabei eindeutig Michael Knieper, der Stürmer erzielte alle vier Tore.

Mit 2:1 besiegte die SG Hebelermeer/Fehndorf/Schöninghsdorf am Freitagabend den VfL Emslage. Der Sieg war etwas glücklich, laut HFS-Trainer Bernd Keiser hätte sich sein Team „auch über ein Unentschieden nicht beklagen können“.