2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Lars Schröer
F: Lars Schröer

Enges Rennen an der Spitze

Platz drei bis sechs trennen nur zwei Punkte

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Die heiße Phase der Saison beginnt, an diesem Wochenende steigt Spieltag Nummer 26 in der Fußball-Kreisliga. Die ersten drei Spiele finden bereits am Freitagabend statt.

Zu einem echten Topspiel empfängt der FC Leschede die SG Hebelermeer/Fehndorf/Schöninghsdorf. Beide Teams stehen in dieser Saison durchgängig in der oberen Tabellenhälfte und haben noch gute Chancen auf den Aufstieg in die Bezirksliga. Aktuell steht HFS mit 41 Punkten auf Platz drei, Leschede hat zwei Punkte weniger auf dem Konto und liegt auf Rang fünf.

Im gesicherten Tabellenmittelfeld befindet sich der VfL Emslage. Das Team muss sich keine Sorgen um einen Abstieg machen, nach oben dürfte allerdings auch nicht mehr viel gehen. Emslage kann die letzten Spiele der Saison also befreit aufspielen und die Planung für die nächste Saison aufnehmen. Anders sieht das beim kommenden Gegner des VfL, dem SV Raspo Lathen, aus. Seine letzten drei Spiele verlor Lathen und holte in diesem Jahr aus sechs Partien erst vier Punkte. Durch diese Negativserie rutschte Lathen in der Tabelle von Platz neun auf 13 ab und steckt somit nun mitten im Abstiegskampf.

Ebenfalls im Abstiegskampf befindet sich der TuS Aschendorf. Am Freitag steht dem TuS eine schwierige Aufgabe vor, der SV Bawinkel ist zu Gast in Aschendorf. Mit 39 Punkten steht Bawinkel auf dem vierten Tabellenplatz und darf sich nun berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. „Natürlich ist das Ziel nun auch, aufzusteigen. Wer weiß, wann wir das nächste mal die Möglichkeit haben“, sagt Bawinkels Trainer Uwe Kruse, warnt gleichzeitig aber auch vor dem kommenden Gegner. „Es wird ein schwieriges Spiel, Aschendorf kämpft gegen den Abstieg. Aber wir haben den Anspruch, zu gewinnen“, so Kruse.

Bereits am Sonntag steht für Bawinkel dann das nächste Spiel an, mit dem SV Esterwegen wartet ein sehr starker Gegner. Sowohl Bawinkel als auch Esterwegen legten nach ihrem Aufstieg aus der 1. Kreisklasse in die Kreisliga im vergangenen Sommer bislang eine sehr beeindruckende Saison hin, die wohl niemand diesen beiden Mannschaften zugetraut hätte. Nun bleibt abzuwarten, welches Team sich im direkten Vergleich durchsetzt.

Die zweite Mannschaft von BW Papenburg empfängt am Sonntag der SV Listrup. Sowohl bei Papenburg II als auch bei Listrup ist die Lage ähnlich wie die beim VfL Emslage. Beide Mannschaften haben zu den Auf- und Abstiegsplätzen etwas abstand und werden die Saison voraussichtlich auf einem Platz im Tabellenmittelfeld beenden.

Die SF Schwefingen empfangen am Sonntagnachmittag den SuS Rhede. Bei beiden Teams sieht die jüngste Bilanz katastrophal aus. Rhede holte aus den letzten sieben Spielen nur drei Punkte, für Schwefingen stehen aus den vergangenen fünf Partien nur einen Punkt.

Nach dem 2:2 gegen den VfL Emslage am vergangenen Samstag hat sich die Lage in Schwefingen wieder etwas entspannt, Trainer Daniel Vehring erklärt, er habe ein „positives Gefühl“ für die nächsten Aufgaben. „Wir werden die Kräfte sammeln und alles daran setzen, wieder Spiele zu gewinnen. Das Ziel ist es nun, alle Punkte zu sammeln, die noch möglich sind“, so Vehring.

Eine schwierige Aufgabe wartet auf den SV Grenzland Twist, das Team ist beim SV Surwold zu Gast. Allerdings ist Twist zur Zeit gut drauf, in diesem Jahr verlor die Mannschaft nur eins von acht Spielen. Durch diese positiven Resultate konnte sich Grenzland im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen, endgültig gerettet ist der Aufsteiger aber noch nicht. Daher soll nun auch am Sonntag gepunktet werden. „Surwold hat Ambitionen nach oben, das wissen wir. Aber wir fahren dahin, um etwas mitzunehmen“, erklärt Uwe Reinelt, Coach von Grenzland.

Punkten will am Sonntag auch der SV Lengerich-Handrup. Das dürfte allerdings alles andere als einfach werden, Tabellenführer Alemannia Salzbergen ist in lengerich zu Gast. Obwohl der SV also ein wahres Top-Team vor der Brust hat, ist Trainer Markus Koopmann zuversichtlich. „Wir wissen um die Qualität von Salzbergen, aber auch wir haben aktuell eine gute Serie“, verweist Koopmann auf die guten Resultate der letzten Wochen, seit sechs Spielen ist sein Team ungeschlagen. „Wir wollen nach Möglichkeit punkten. Wir werden sehen, ob es ein oder vielleicht sogar drei Punkte werden“, erklärt Koopmann.



Schapens letzte Chance

Unbedingt abliefern muss an diesem Wochenende der FC Schapen. Am Sonntagnachmittag trifft das Schlusslicht der Liga im Kellerduell auf den TuS Aschendorf, aktuell Vorletzter in der Tabelle. Besonders wichtig wird diese Partie für Schapen, weil das Team bereits an diesem Wochenende als erster Absteiger der laufenden Kreisliga-Saison feststehen könnte. Sollte der FC gegen Aschendorf verlieren und gleichzeitig entweder SV Raspo Lathen oder der SV Lengerich-Handrup sein Spiel gewinnen, müsste Schapen den Gang in die 1. Kreisklasse antreten.

Seine letzten fünf Spiele hat der Tabellenletzte verloren, allein in den letzten vier Spielen kassierte die Mannschaft 17 Gegentore.

„Es wird nun erstmal wichtig sein, die Jungs wieder aufzubauen“, erklärt FC-Trainer Norbert Hofhus nach der 1:4-Niederlage seiner Mannschaft gegen den SV Listrup in der vergangenen Woche. „Dann werden wir uns gut auf das Spiel gegen Aschendorf vorbereiten“, ergänzt er. Zwar sieht es aktuell nicht gut aus für Schapen, Hofhus ist aber noch zuversichtlich. „Die Hoffnung sollte man nie aufgeben“, erklärt er, weiß aber auch, dass die Zeit für eine mögliche Rettung langsam knapp wird. „Wir müssen langsam wieder siegen.“

Aufrufe: 025.4.2019, 16:42 Uhr
Jonathan LübbersAutor