2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Ein torreiches Duell lieferten sich der TSV Jetzendorf und der VfL Ecknach, die Partie endete 5:2 für den TSV.
Ein torreiches Duell lieferten sich der TSV Jetzendorf und der VfL Ecknach, die Partie endete 5:2 für den TSV. – Foto: hab

TSV Jetzendorf: Liebl schießt VfL Ecknach mit lupenreinem Hattrick ab

Drei Tore in zehn Minuten

Der TSV Jetzendorf verschläft gegen den VfL Ecknach die Anfangsphase. In Halbzeit zwei drehte vor allem Dominik Liebl auf und entschied die Partie im Alleingang.

Jetzendorf - Im Januar dieses Jahres war Dominik Liebl aus Günding zum TSV Jetzendorf gewechselt. Nach dem Test gegen den VfL Ecknach und mit mehr als einem halben Jahr Verspätung lud er seine Mitspieler zur Einstandsfeier ein. Und dass die Grün-Weißen dabei auf einen Sieg anstoßen konnten, hatten sie Liebl zu verdanken, denn der erzielte beim 5:2-Erfolg einen Dreierpack – und verhinderte einen ungemütlichen Abend.

TSV Jetzendorf verschläft Anfangsphase - Schäffler kann Wende nicht erklären

Zu Beginn hatte wenig bis gar nichts im Spiel der Jetzendorfer gestimmt. Spielertrainer Alexander Schäffler fand keine Erklärung für die Leistung seiner Mannschaft, stellte aber fest: „Wir waren nicht auf dem Platz und haben blöde Fehler gemacht. Das war nichts, die ersten Minuten streichen wir.“

Die Gäste aus Ecknach, Tabellenvierter in der Bezirksliga Schwaben Nord, gingen durch Tore von Björn Wohlrab (20.) und Tim Sponer (26.) in Führung. Für das, was nach dem 0:2 passierte, hatte Schäffler keine Erklärung parat. „Auf einmal haben wir die Zweikämpfe gewonnen, waren besser und haben sie praktisch nicht mehr in unsere Hälfte gelassen“, so der Spielertrainer. Martin Schröder verkürzte vor der Halbzeitpause auf 1:2 (35.).

TSV Jetzendorf: Dominik Liebl mit lupenreinem Hattrick

Nach dem Seitenwechsel spielte nur noch Jetzendorf. Eine von mehreren sehr guten Möglichkeiten hatte Liebl, er nahm den Ball aber nicht sauber mit. Wenig später drehte der 26-jährige Angreifer die Partie im Alleingang mit einem lupenreinen Hattrick zwischen der 74. und 84. Minute. „Eine von Dominiks Stärken ist, dass er vergebenen Möglichkeiten nicht lange nachtrauert. Das war auch heute so. Erst vertändelt er eine Großchance, denn macht er die nächsten drei Chancen rein“, so Schäffler. Den Schlusspunkt setzte Marc Peuker mit dem Treffer zum 5:2 (88.). „So etwas wie die ersten 25 Minuten dürfen wir uns in der Liga nicht erlauben. Was wir danach gezeigt haben, war aber hervorragend. Wir hätten auch höher gewinnen können“, resümierte Schäffler. (stm)

Aufrufe: 01.9.2020, 10:40 Uhr
Dachauer Nachrichten / Moritz StalterAutor