2024-04-25T14:35:39.956Z

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Auf Christian Adrianowytsch wartet eine neue Aufgabe. Er hat den TSV Hollenbach verlassen und will jetzt als Spielertrainer in Aindling für neuen Schwung sorgen. Die laufende Saison wurde zwar bis Mai 2021 verlängert, aber der 33-Jährige wollte nicht mehr so lange auf seinen Wechsel warten.
Auf Christian Adrianowytsch wartet eine neue Aufgabe. Er hat den TSV Hollenbach verlassen und will jetzt als Spielertrainer in Aindling für neuen Schwung sorgen. Die laufende Saison wurde zwar bis Mai 2021 verlängert, aber der 33-Jährige wollte nicht mehr so lange auf seinen Wechsel warten. – Foto: Wilhelm Baudrexl

Adrianowytsch ab sofort in Aindling

Ex-Spielertrainer des TSV Hollenbach coacht jetzt den Ligakonkurrenten +++ Corona hat vielerorts die Planungen durcheinandergewirbelt

Corona macht’s möglich – oder nötig. Am Sonntag besprechen die Vertreter der Fußballvereine in der Bezirksliga Nord das weitere Vorgehen. Das geschieht diesmal im Rahmen einer Videokonferenz. Es wäre keine Überraschung, wenn dabei das erste Wochenende im September als Termin für die ersten Pflichtspiele in diesem Jahr genannt werden würde. Ob es dabei um den Ligapokal geht oder um Duelle, die für die Tabelle von Bedeutung sind, das wird sich erst noch zeigen.

TSV Aindling

Fakt ist jedenfalls, dass es einen Trainerwechsel gegeben hat. Christian Adrianowytsch hat den TSV Hollenbach verlassen und ist nun der verantwortliche Mann beim Nachbarn TSV Aindling. Der dortige Vorstand Spielbetrieb Josef Kigle betont, dass die Initiative dabei von Adrianowytsch ausgegangen ist: „Das war kurzfristig.“ Andererseits war Aindling einem Trainertausch nicht abgeneigt. Kigle: „Wir mussten was machen.“ Für dieses Vorstandsmitglied ist klar, dass der ehemalige Bayernligist beim Kampf um den Erhalt der Bezirksliga noch nicht aus dem Schneider ist: „Wir brauchen selber Punkte.“ Vor diesem Hintergrund verweigerte der TSV auch seinem Stürmer Simon Knauer die Freigabe, um die der SSV Alsmoos-Petersdorf ersucht hatte. Dort ist Knauer als spielender Trainer vorgesehen. Roland Bahl, der seinen Platz in Aindling räumen musste, hätte die Saison gerne bis zum Ende absolviert: „Auf das hatte ich mich eingestellt.“ Der Trainer a. D., der einem neuen interessanten Angebot vonseiten eines anderen Klubs nicht abgeneigt wäre, erklärt aber auch: „Ich akzeptier’ das, ich hege keinen Groll. In Aindling war man mit der Situation nicht ganz zufrieden.“ Sein Nachfolger Adrianowytsch wurde auch deshalb engagiert, weil er mit seinen 34 Jahren wie in Hollenbach auch am Schüsselhauser Kreuz als Abwehrchef agieren soll. Doch seine schwere Knieverletzung lässt das bis auf weiteres nicht zu. Josef Kigle fürchtet gar, dass man ihn bis zum Jahresende nicht im Team sehen werde.

TSV Hollenbach

Sollte Jürgen Schmid vom TSV Dasing nicht bereits in diesen Wochen sein neues Amt in Hollenbach antreten, ist dort eine interne Zwischenlösung vorgesehen. In diesem Fall würde der bisherige Co-Trainer Christoph Burkhard zur Nummer eins aufrücken. Alexander Mayr, so viel steht auch fest, wird den TSV Hollenbach ebenfalls verlassen. Als Co-Trainer soll er die akut vom Abstieg bedrohten Gerolsbacher zum Ligaverbleib schießen.

FC Affing/VfL Ecknach/BC Adelzhausen

Beim FC Affing hat man bereits vor Monaten klargestellt, dass man auch in der nächsten Saison mit dem Trainerduo Tobias Jorsch und Marc-Abdu Al-Jajeh plant. Auch beim VfL Ecknach deutet sich keine Veränderung an, hier wird weiter Daniel Framberger als Spielertrainer fungieren. Ähnlich stellt sich die Lage in Adelzhausen dar. „Die machen die Saison auf alle Fälle“, sagt Jürgen Dumbs, der Abteilungsleiter beim BCA. Im Herbst wolle man sich mit Johannes Putz und Wolfgang Klar zusammensetzen, ob es Sinn macht, mit ihnen auch für die nächste Spielzeit zu planen, die bei einem Abstieg in der Kreisliga über die Bühne gehen würde. Aktuell fehlen dem Team vom Römerweg nämlich bereits sechs Punkte zum rettenden Ufer.

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Aufrufe: 05.7.2020, 09:41 Uhr
Aichacher Nachrichten / Johann EiblAutor