2024-05-10T08:19:16.237Z

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Weiter auf dem Vormarsch: Mittelfeldspieler Christoph Stolle (am Ball, im Duell mit  Fynn Birke) feierte mit dem VfL Wildeshausen in der Fußball-Bezirksliga einen 4:0-Heimsieg gegen den SV Baris. Michael Hiller
Weiter auf dem Vormarsch: Mittelfeldspieler Christoph Stolle (am Ball, im Duell mit Fynn Birke) feierte mit dem VfL Wildeshausen in der Fußball-Bezirksliga einen 4:0-Heimsieg gegen den SV Baris. Michael Hiller

VfL dreht in zweiter Halbzeit auf

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am Sonntagnachmittag mit einem 4:0 (0:0) im heimischen Krandel-Stadion gegen den SV Baris Delmenhorst aus. Damit verkürzten die Wildeshauser den Rückstand auf Tabellenführer SV Brake, der bereits ein Spiel mehr ausgetragen hat, wieder auf drei Zähler.

Es war das von VfL-Trainer Marcel Bragula erwartete Spiel. Im Gegensatz zum Pokalspiel vor acht Wochen, als Wildeshausen die Delmenhorster mühelos mit 7:0 abgefertigt hatte, war es diesmal lange Zeit ein zähes Ringen. "Aufgrund der zweiten Halbzeit und des Chancenverhältnisses war der Sieg am Ende verdient und auch in der Höhe verdient", meinte Bragula.

Die Gäste präsentierten sich diesmal zumindest im ersten Abschnitt wesentlich frischer und aufmerksamer. So gab es in der ersten Halbzeit für die rund 250 Zuschauer nur wenige Highlights zu bestaunen. "Wir wollten auch keinen Harakiri-Fußball spielen", erklärte der VfL-Coach. Die erste Chance ging sogar auf das Konto der Gäste, als Devin Isik mit einem Schuss aus halblinker Position VfL-Torhüter Sebastian Pundsack zur ersten guten Parade zwang (2. Minute). Ein weiterer Weitschuss der Delmenhorster nur wenige Sekunden später war dann leichte Beute für Pundsack, der im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kaum noch gefordert wurde. Stattdessen versuchte der VfL, das Spiel an sich zu reißen. Allerdings blieben die Offensivbemühungen meist harmlos.

Erst ab der 30 Minute wurde es schwungvoller. Erst fand Lennart Flege nach einem Freistoß von Christoph Stolle mit seiner Direktabnahme in Baris-Keeper Orhan-Can Karakaya seinen Meister (31.), dann setzte Rene Tramitzke nach schöner Einzelleistung von Maximilian Seidel den Ball an die Latte (43.).

Nach dem Wiederanpfiff mussten die VfL-Fans nicht mehr lange auf das erste Tor ihrer Mannschaft warten. Einen Freistoß von Michael Eberle netzte der völlig freistehende Tramitzke an der Fünfmetermarkierung zum 1:0 ein (51.). Nur fünf Minuten später die Vorentscheidung: Diesmal machte es Eberle selbst, als er schlitzohrig einen Freistoß unter der Baris-Mauer hinweg zum 2:0 versenkte.

Damit war die Gegenwehr der Delmenhorster etwas gebrochen. "Es war in der zweiten Halbzeit ein Spiel auf ein Tor, auch weil wir unsere konditionelle Überlegenheit ausgespielt haben", meinte Bragula. Wildeshausen kam zu weiteren Chancen, allerdings verpassten es erst Stolle (16-Meter-Schuss/70.) und dann Tramitzke (Kopfball/73.), das Ergebnis weiter auszubauen. Das holten schließlich Tramitzke nach Vorarbeit vom eingewechselten Andreas Kari (79.) sowie Kari selbst nach Zuspiel von Eberle (81.) nach.

Aufrufe: 024.9.2017, 19:04 Uhr
Michael HillerAutor