VfL Lauterbach hat Blut geleckt

Wochenlang hatte der VfL mit minus zwei Zählern das Tabellenende geziert, da verbandsseitig wegen Unterschreitung des Schiedsrichtersolls diese Sanktion erfolgt war. Nach sage und schreibe 27 Punktspielniederlagen am Stück klappte es dann doch noch mit dem kaum mehr für möglichgehaltenen Sieg. Bezeichnend für die Pannen-Saison der Lauterbacher ist die Tatsache, dass der goldene Treffer im Kreisderby einem Eigentor entsprang. Das war den Verantwortlichen am Ende jedoch total egal. Spieler und Trainer genossen das ungewohnte Gefühl, einmal als Sieger den Platz verlassen zu dürfen.

In den beiden nun noch ausstehenden Partien gegen die Kellerkinder SG Löschenrod und zum Abschluss gegen die SG Stockhausen/Blankenau soll erneut gepunktet werden. „Wir würden gerne auf dem Erfolg im Derby aufbauen und wollen mindestens einen Punkt aus jedem Spiel holen“, sagt VfL-Trainer Thomas Ziegler.

Mittelfeldspieler Laurentiu Lungu steht wegen einer Verletzung aus dem Lauter-Spiel jedoch im Endspurt nicht mehr zur Verfügung. „Dafür sollten uns andere Spieler, die am Wochenende gefehlt haben, wieder unterstützen können“, malt Ziegler in personeller Hinsicht nicht schwarz. Der Coach betont: „Ich freue mich trotz der schweren Saison immer auf jedes einzelne Spiel, bin aber auch sehr froh, dass diese Saison langsam zu Ende geht.“