Timo Balte avanciert zum Matchwinner

Nur zu Beginn der Begegnung brachten die Gäste, die mit einem lautstarken Anhang angereist waren, den VfL kurzzeitig in Verlegenheit. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Hausherren jedoch die Spielgestaltung und legten mit der ersten gefährlichen Strafraumszene die Grundlage zum späteren Erfolg. Torjäger Timo Balte reagierte nach einer undurchsichtigen Situation am schnellsten und schob souverän zur verdienten 1:0-Führung ein (18.).

Nur zwei Minuten darauf nahm Fabio Ferreira-Böcker aus 25 Metern Maß, der Ball landete zwar am Pfosten, doch erneut stand Balte goldrichtig und traf mit dem Abpraller zum 2:0 (20.). Eilendorf, das erwartungsgemäß sehr physisch agierte, arbeitete sich allerdings zurück ins Spiel. Erst scheiterte Niklas Valerius an VfL-Keeper Thomas Kosiolek (27.), ehe eine gute Freistoßflanke zum Anschlusstreffer führte. Bresser gewann am langen Pfosten das Kopfballduell gegen Jan-Luca Prangenberg und traf nur das Aluminium. Alexander Dollhopf verwertete von dort den zweiten Ball zum 1:2 (29.).

In der 33. Minute bot sich dem VfL die größte Möglichkeit, den Zwei-Tore-Abstand wiederherzustellen. Nach einem vermeintlichen Foul an Mehmet Dogan entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Der gefoulte trat selbst an und scheiterte an Gästekeeper Raphael Maskow (34.). Trotz der verspassten Chance kamen die Vorgebirgler besser aus der Pause. Während Sho Sannomiya (51.) und Prangenberg (52.) mit ihren Versuchen noch hängenblieben, sorgte Balte, der sein Tor-Konto auf sechs Treffer ausbaute, schließlich für die Vorentscheidung.

Nach einem schönen Spielzug verwertete er diesmal per Kopf eine mustergültige Hereingabe von Ertugrul Ünal (55.). Mit der sicheren Führung im Rücken spulte der VfL die letzte halbe Stunde souverän ab und ließ nur noch sehr wenig zu. Zumal Eilendorf im letzten Drittel erhebliche Abschlussschwächen offenbarte.

Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Noah Stacey, der eine Vorarbeit von Mehmet Dogan in der Nachspielzeit zum 4:1 veredelte (90.+3.).

VfL Alfter: Kosiolek, Prangenberg, Thielke, Ferreira-Böcker, Inger, Dogan, Decker, Ünal (83. Zierden), Balte, Bosbach (64. Zierden), Sannomiya (75. Stacey).