Bauchspeck haben die Friesdorfer Spieler allerdings nicht angesetzt. Im Gegenteil. „Wir haben die Zeit genutzt, um physische Defizite aufzuholen“, sagt Huhn. „Damit können sich meine Spieler also nicht mehr herausreden.“ Huhn hatte außerdem reichlich Gelegenheit, den kommenden Gegner zu studieren: „Eine robust spielende Mannschaft, die sehr gut verteidigt.“
Fehlen wird den Blau-Weißen am Sonntag neben den Langzeitverletzten nur der für drei Pflichtspiele gesperrte Edson De Oliveira da Conceiçao.
Die Zwangspause nutzten die Alfterer, um Kraft für die weiteren Aufgaben zu tanken. Komorowski: „Wir haben eine gute Trainingssteuerung, die es uns bislang erlaubt hat, verletzungsfrei durch das erste Saisondrittel zu kommen.“ Daher kann der VfL-Coach auch gegen den kommenden Gegner auf den gesamten Kader zurückgreifen.
Arnoldsweiler reist als Tabellendritter an, verfügt in Dominik Behr über den bislang torgefährlichsten Stürmer (sieben Treffer) und über die drittbeste Offensive der Liga. Kein Wunder, dass Komorowski die Gäste hoch einschätzt: „Format: Siegburg oder Freialdenhoven.“ Beide hartnäckige Verfolger des Tabellenführers FC Hennef.
Doch egal, wie der Gegner auch heißen mag, stets betont der Übungsleiter: „Wir können es uns nicht erlauben, weniger als 100 Prozent zu geben.“