2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Immer 100 Prozent geben müssen Michael Thielke (rechts) und der VfL Alfter, um in der Mittelrheinliga zu bestehen.
Immer 100 Prozent geben müssen Michael Thielke (rechts) und der VfL Alfter, um in der Mittelrheinliga zu bestehen. – Foto: Horst Müller

Das erste Spiel nach drei Wochen Pause

Mittelrheinligist FC BW Friesdorf reist nach Glesch-Paffendorf. Alfter muss gegen Arnoldsweiler ran

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Rund drei Wochen hat der Fußball-Mittelrheinligist FC Blau-Weiß Friesdorf kein Punktspiel mehr bestritten. Ein spielfreies Wochenende und die auf den 28. Oktober verlegte Partie gegen den 1. FC Düren sind schuld an der ungewöhnlich langen Pause, die zudem dafür sorgte, dass die Konkurrenz in der Tabelle samt und sonders an den Blau-Weißen vorbeizog.

Am Sonntag (15 Uhr) will die Elf des Trainerduos Thomas Huhn und Tilman Waegner beim Aufsteiger BCV Glesch-Paffendorf möglichst mit einem Dreier den Anschluss an das untere Mittelfeld wiederherstellen. Für Friesdorf steht damit das fünfte Auswärtsspiel in Folge auf dem Plan.

Bauchspeck haben die Friesdorfer Spieler allerdings nicht angesetzt. Im Gegenteil. „Wir haben die Zeit genutzt, um physische Defizite aufzuholen“, sagt Huhn. „Damit können sich meine Spieler also nicht mehr herausreden.“ Huhn hatte außerdem reichlich Gelegenheit, den kommenden Gegner zu studieren: „Eine robust spielende Mannschaft, die sehr gut verteidigt.“

Fehlen wird den Blau-Weißen am Sonntag neben den Langzeitverletzten nur der für drei Pflichtspiele gesperrte Edson De Oliveira da Conceiçao.

Nachdem die Begegnung des VfL Alfter bei Borussia Freialdenhoven am vergangenen Spieltag coronabedingt abgesagt wurde, empfängt der Vorgebirgsclub am Sonntag (15 Uhr) am Strangheidgesweg die stark in die Saison gestartete Viktoria aus Arnoldsweiler. „Nachdem unser Spieler negativ getestet wurde und sich in Quarantäne befindet, läuft der Spiel- und Trainingsbetrieb bei uns normal weiter“, erklärt VfL-Trainer Bogdan Komorowski.

Die Zwangspause nutzten die Alfterer, um Kraft für die weiteren Aufgaben zu tanken. Komorowski: „Wir haben eine gute Trainingssteuerung, die es uns bislang erlaubt hat, verletzungsfrei durch das erste Saisondrittel zu kommen.“ Daher kann der VfL-Coach auch gegen den kommenden Gegner auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Arnoldsweiler reist als Tabellendritter an, verfügt in Dominik Behr über den bislang torgefährlichsten Stürmer (sieben Treffer) und über die drittbeste Offensive der Liga. Kein Wunder, dass Komorowski die Gäste hoch einschätzt: „Format: Siegburg oder Freialdenhoven.“ Beide hartnäckige Verfolger des Tabellenführers FC Hennef.

Doch egal, wie der Gegner auch heißen mag, stets betont der Übungsleiter: „Wir können es uns nicht erlauben, weniger als 100 Prozent zu geben.“

Aufrufe: 016.10.2020, 10:00 Uhr
General-Anzeiger Bonn/Thomas Heinen,Ludov. BürlingAutor