FuPa tv: Wetterfeld bezwingt Michelsneukirchen

Erneut musste man auf einige Spieler verletzungsbedingt verzichten. Neben Jan Havlicek war auch Tobias Wigger nicht mit von der Partie. Felix Krotlinski und Nico Spitzer holen sich als Rekonvaleszenten derzeit Spielpraxis in der 2. Mannschaft.
Etwas defensiver aufgestellt ging der VfB in die Partie, ohne jedoch von Beginn an Offensivdrang vermissen zu lassen. Nach einem kurzen Abtasten übernahm das Heimteam das Kommando und wurde durch ein schönes Kopfballtor nach Freistoß von Patrik Juras belohnt. In der 14. Minute köpfte Johannes Kerscher zur 1:0 Führung ein. Trotz einiger weiterer guter Gelegenheiten konnte man die Führung noch vor der Pause nicht weiter ausbauen, ein regelgerechtes Tor durch Andreas Kohout wurde durch den Unparteiischen wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht gegeben.

Auch nach der Pause drängte der VfB auf das 2:0, aber auch der SCM kam zu guten Gelegenheiten. Nach einer Unachtsamkeit auf der linken Abwehrseite konnte der Gast unbedrängt flanken und in der 60. Minute den Ausgleich erzielen. Doch der Gastgeber hatte seinerseits schnell eine Antwort parat und nach feiner Vorarbeit von Albert Hutterer und Roman Schmid netzte Filip Webr in der 67. Minute aus kurzer Distanz zur 2:1 Führung ein. Nun hatte man das Spiel eigentlich im Griff, allerdings schwanden auch die Kräfte und die Raumordnung wurde nicht mehr so deutlich eingehalten, so dass auch der Gast durchaus zu Chancen kam. Einen technischen Fehler der Innenverteidigung nutzte dann aber erneut Filip Webr zu einem Alleingang und schloß in der 76. Minute souverän zum 3:1 ab. Roman Schmid gelang bei einem Konter in der Schlussminute dann auch noch das 4:1, völlig unnötig fing man sich allerdings in der Nachspielzeit noch einen weiteren Gegentreffer ein.
Grundsätzlich kann man mit dem Ergebnis zufrieden sein, muss aber weiter an der Feinabstimmung arbeiten und gewillt sein, körperlich an seine Grenzen zu gehen, denn bereits am kommenden Sonntag wartet mit dem FSV Pösing nicht nur ein Derbygegner, sondern auch eine Mannschaft, die zurecht in den vorderen Gefilden der Tabelle zu erwarten sein darf.