2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ins Leere laufen ließ Eintrachts Lars-Michael von Saldern (rotes Trikot) in dieser Szene den VfBer Mechak-Lazolo Nankishi Martin Remmers
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VfB-Trainer stellt Vertrauensfrage

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Auf der einen Seite bejubelten die Fußballer des SV Eintracht ihren zweiten Saisonsieg, auf der anderen Seite stand Marco Elia und konnte es ...
einfach nicht fassen. Der Trainer des VfB II fühlte sich nach der 1:2-Pleite im Bezirksliga-Derby am Samstag von den eigenen Spielern verschaukelt.

Tags darauf erreichte GVO ein 1:1 gegen den SV Wilhelmshaven, während Bümmerstede bei Baris Delmenhorst 1:3 unterlag.

VfB II - SV Eintracht 1:2. "Ich bin stocksauer, auf solche Spiele habe ich keinen Bock mehr. Die Spieler haben nach der Pause nichts von dem umgesetzt, was ich vorgegeben habe", tobte Elia, dessen Team eigentlich gut begonnen hatte. Nach dem frühen 1:0 der VfB-Reserve, bei dem Mechak-Lazolo Nankishi den Ball nach einer perfekten Hereingabe von Besir Rogaqi aus zehn Metern nur noch über die Torlinie schieben musste (12. Minute), schien nur noch die Höhe des Sieges fraglich zu sein.

Christopher Kant traf danach noch den Pfosten (24.). Alle anderen Torchancen wurden geradezu kläglich vergeben. Gottfried Ayikoe schaffte es, den Ball nach einer Flanke von Kant aus vier Metern am leeren Tor vorbeizuköpfen (28.).

Nach der Pause stand beim VfB II keine Mannschaft mehr auf dem Platz, sondern nur noch elf Einzelspieler. Die Etzhorner, die in der ersten Halbzeit zu zaghaft und ängstlich agierten, nutzten die Lustlosigkeit der Platzherren aus. Eine Hereingabe von Hendrik Wiemken drückte Jannis Oberbörsch aus sechs Metern zum 1:1 über die Linie (75.). Drei Minuten später lief Oberbörsch Lasse Otremba davon und konnte von Torwart David Daroczi nur mit einem Foul gestoppt werden. SVE-Kapitän Wiemken scheiterte vom Elfmeterpunkt zwar an Daroczi, netzte aber im Nachsetzen ein.

"In der ersten Halbzeit haben wir sehr viel Glück gehabt. In der Kabine habe ich genau angesprochen, was wir besser machen müssen und das hat die Mannschaft auch gemacht", freute sich SVE-Trainer Thomas Absolon. "Die Spieler müssen sich jetzt entscheiden, was sie wollen und ob sie mich noch als Trainer haben wollen", sagte Elia.

GVO - SV Wilhelmshaven 1:1. Die Osternburger zeigten sich eine Woche nach dem 1:3 gegen Spitzenreiter Wildeshausen deutlich verbessert. Die Gastgeber dominierten in einer sehr intensiven und temporeichen Partie das Geschehen. Nach einem Pass von Mathis Brandes über die gegnerische Viererkette hinweg erzielte Fabian Baur das frühe 1:0 (10.), doch zwei Minuten vor dem Pausenpfiff kam der SVW durch Gerard Gräßner nach einer Ecke zum glücklichen Ausgleich. "In der zweiten Halbzeit hätten beide Mannschaften das 2:1 machen können", deshalb geht das Remis in Ordnung", war GVO-Coach Marc Bury nicht unzufrieden.

Baris Delmenhorst - BW Bümmerstede 3:1. "Baris war in den Zweikämpfen aggressiver und hat deshalb verdient gewonnen", erklärte Teammanager Johann Kappernagel, dessen Mannschaft die Niederlage durch zwei kapitale Abspielfehler im Mittelfeld selbst einleitete. Schlussmann Heini Thormann verhinderte durch einige Paraden eine noch höhere Niederlage der Gäste.

Aufrufe: 013.11.2017, 06:19 Uhr
Manfred MietzonAutor