2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Treffen mit Aspach und dem VfB aufeinander: Die Trainer Sascha Hildmann und Hannes Wolf.
Treffen mit Aspach und dem VfB aufeinander: Die Trainer Sascha Hildmann und Hannes Wolf.

SG Sonnenhof Großaspach erwartet den VfB Stuttgart

Testspiel zwischen dem Dritt- und dem Erstligisten

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Auf dem alten Dorfsportplatz, im schmucken neuen Stadion für 10 000 Zuschauer: Zwischen der SG Sonnenhof Großaspach und dem VfB Stuttgart gab es im Fautenhau bereits mehrere Duelle – allesamt dienten sie den beiden Vereinen zu Testzwecken sowie dem fünffachen deutschen Meister aus der Landeshauptstadt dazu, mit seinen Fans in der Region auf direkte Tuchfühlung zu gehen. Das ist am morgigen Sonntag nicht anders, wenn der Drittligist und der nach einer Zweitligasaison wieder ins Fußball-Oberhaus aufgestiegene VfB um 15 Uhr in der Mechatronik-Arena erneut aufeinandertreffen.

Am 4. Juli 1999 kam es zur ersten Begegnung zwischen der aufstrebenden SG Sonnenhof und dem Traditionsverein aus Bad Cannstatt, für den Stars wie Krassimir Balakov, Zvonimir Soldo oder Thomas Berthold die Kickstiefel schnürten und der vom Backnanger Ralf Rangnick trainiert wurde. Stuttgart gewann beim damaligen Landesligisten mit 8:0 und kehrte in den Folgejahren immer wieder in den Fautenhau zurück. Unter Trainer Matthias Sammer gab’s am 30. Juli 2004 einen 5:0-Sieg bei den nun in der Verbandsliga beheimateten Hausherren, mit Armin Veh in der Vorbereitung auf die Meistersaison am 19. Juli 2006 ein 1:1 beim Oberligisten. 3:1 für den VfB endeten die Partien am 11. Juli 2008 und am 16. August 2011 beim Eröffnungsspiel der neuen Arena, in der Aspach inzwischen als Regionalligist um Punkte kämpfte. Im vergangenen Sommer kreuzte Stuttgart als Absteiger beim Drittligisten auf und siegte mit 2:1. Zwei Duelle binnen weniger Wochen fanden 2009 statt: Zuerst war es wieder nur ein Test, der 0:0 endete, dann das bislang einzige Pflichtspiel, das aber im Heilbronner Frankenstadion ausgetragen wurde. Die SG führte im DFB-Pokal mit 1:0, der VfB gewann mit 4:1.

SG-Trainer Hildmann will alle fitten Spieler einsetzen

Morgen ist das Aufeinandertreffen wieder rein freundschaftlicher Natur, dennoch sind einige interessante Aspekte auszumachen. „Jeder meiner Jungs wird seine Einsatzzeiten bekommen und kann sich gegen einen Bundesligisten und namhafte Spieler wie beispielsweise Holger Badstuber, Ron-Robert Zieler oder Simon Terodde beweisen“, kündigt Sascha Hildmann an. Als ehemaliger Jugendtrainer, der nun bei einem Weiterbildungsverein gelandet ist, zeigt sich Aspachs Coach „gespannt auf die Talente des VfB und ich möchte sehen, inwieweit unsere vielen jungen Spieler auf diesem Niveau mithalten können“. Beim Drittligisten, der als Tabellenneunter mit neun Punkten aus sechs Spielen einen ordentlichen Start hingelegt und im WFV-Pokal das Achtelfinale erreicht hat, werden Nico Gutjahr und Felice Vecchione weiterhin fehlen. Auch für Özgür Özdemir kommt ein Einsatz zu früh, während Sebastian Bösel wohl sein Comeback feiert.

Beim VfB könnten Ascacibar, Beck und Meyer ihr Debüt feiern

Zu den mit Spannung erwarteten Premieren mehrerer Zugänge könnte es beim Bundesligisten VfB Stuttgart kommen, der in der Mechatronik-Arena auch schon ein Testspiel gegen Betis Sevilla (2:2) und ein Europa-League-Qualifikationsspiel gegen Botev Plovdiv (0:0) bestritten hat. Da wäre der 20-jährige Santiago Ascacibar, Kapitän von Argentiniens Nachwuchs bei der U-20-WM, auf dem im defensiven Mittelfeld große Hoffnungen ruhen. Oder Rückkehrer Andreas Beck (30), der auf den allerletzten Drücker von Besiktas Istanbul verpflichtet wurde und als rechter Verteidiger eingeplant ist. Und dann noch Alexander Meyer, der von Energie Cottbus geholte neue Ersatztorwart, der die Rolle als Zielers Stellvertreter von Mitch Langerak erbt. Auch der eine oder andere Neue, der sein VfB-Debüt in der Bundesliga schon hinter sich hat, dürfte dabei sein: Dennis Aogo, Holger Badstuber oder Ron-Robert Zieler. Offen ist, ob der zuletzt verletzte Daniel Ginczek schon wieder einsatzfähig ist. Fehlen werden die A- und U-21-Nationalspieler, die derzeit mit ihren Länderteams unterwegs sind: Marcin Kaminski, Takuma Asano, Ebenezer Ofori, Chadrac Akolo, Anastasios Donis, Timo Baumgartl, Benjamin Pavard, Josip Brekalo, Anto Grgic, Orel Mangala und Berkay Özcan.
Besonders gute Erinnerungen an den Fautenhau hat übrigens auch VfB-Trainer Hannes Wolf. Am 14. Juni 2015 gewann er dort mit der U 17 von Borussia Dortmund das Endspiel um die deutsche Meisterschaft mit 4:0 – ausgerechnet gegen den VfB Stuttgart, seinen heutigen Verein.

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Aufrufe: 02.9.2017, 09:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Steffen GrünAutor