„Wir mussten viel improvisieren und haben mit einer sehr jungen Mannschaft ein Superspiel gemacht”, unterstrich DSV-Coach Julien Schneider in der Rheinischen Post. Vor Anpfiff der Partie waren die beiden Teams noch punktgleich, nach dem Schlusspfiff zog der DSV auf drei Punkte davon. Dabei erwischten die Gäste aus Speldorf den besseren Start: DSV-Keeper Max Chmilewski parierte nach 18 Minuten gegen VfB-Dauerbrenner Ercan Aydogmus. Auch zwei weitere Angriffe vor der Pause führten zu keinem Erfolgserlebnis für Speldorf.
Nach der Pause blieb die Begegnung weitestgehend ausgeglichen, beide Ensembles zeigten den Willen, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Das nötige Quäntchen Glück wurde schließlich den Gastgebern zuteil, als ein Abpraller vor den Füßen von Steffen Murke landete, der sicher zur Führung einschob (54.). „Danach hatten beide Mannschaften weiter gute Chancen. Wir hatten insgesamt deutlich weniger Ballbesitz, haben dafür jedoch mit viel Willen gekämpft”, berichtete Schneider.
Nach 73 Minuten durfte der Übungsleiter ein weiteres Mal jubeln, nachdem Speldorf kurz zuvor am Pfosten scheiterte. Lukas Kleine-Bley erhöhte für den DSV auf 2:0 (73.). In der Folge drängte Speldorf auf den Anschlusstreffer, fand jedoch kein Durchkommen in der sicher stehenden DSV-Defensive. Nach anfänglichen Problemen am Saisonstart, hat sich der DSV mittlerweile gefunden, wie auch Schneider fand: „Den Fehlstart haben wir komplett abgehakt. Wir haben gegen eine der besten Mannschaften der Liga gewonnen und sind einfach nur glücklich.”