VfB II nimmt einen Punkt aus Wilhelmshaven mit

Im ersten Durchgang hatte Wilhelmshaven mehr Spielanteile. Der Regionalliga-Reserve unterliefen im Spielaufbau zu viele Stockfehler, die immer wieder dazu führten dass die Gastgeber schnell umschalteten und über die Flügel versuchten zur Grundlinie zu kommen. Vor allem Sergej Müller war sehr agil und immer wieder anspielbar. Die beiden Sechser im Mittelfeld des VfB schafften es nur selten, das Spiel zu beruhigen. Allerdings gab es nur selten zwingende Torchancen, denn der Abwehrverbund der Gäste stand sicher. Nur ein einziges Mal passten sie nicht richtig auf. In der 28. Minute konnte Florian Janssen unbehindert durch das Mittelfeld spazieren und mit einem präzisen Steilpass Gerad Gräßner Oldenburgs aufgerückte Abwehr überraschen. Gräßner zog nach innen und überwand Oldenburgs Torhüter Nikolai Schöneich mit einem Schuss gegen die Laufrichtung.

Im zweiten Spielabschnitt störten die Gäste den Spielaufbau früher und gewannen dadurch im Mittelfeld die Bälle. Der SVW war vor allem in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs zu passiv und kassierte fast zwangsläufig den Ausgleich. Nach einem Eckball bekam die Abwehr keinen Zugriff, Sebastian Franziskus traf aus zwölf Metern flach ins rechte untere Eck.

Nur 120 Sekunden später hätte der VfB in Führung gehen müssen, als Matondo alleine auf Wilhelmshavens Torhüter Robin Krey zulief. Im letzten Moment versprang ihm aber der Ball, so das der Schlussmann klären konnte. Krey stand auch eine Minute später wieder im Mittelpunkt, als der VfB sich nach einem Ballverlust im Spielaufbau der Gastgeber bis an den Strafraum durchkombinierte, aber Karavuls Schuss abgeblockt und damit eine sichere Beute des Torhüters wurde. In der 77. Spielminute scheiterte Sergej Müller im Anschluss an eine Ecke am Pfosten des Oldenburger Gehäuses. Dies war die letzte Chance in einem guten Bezirksligaspiel.