Rauch hat sich gelegt – VfB II und Elia machen weiter

Bekanntlich führte der VfB II, kassierte allerdings noch zwei Gegentore und nutzte selbst beste Gelegenheiten nicht zum Erfolg.

Für die Elf von Coach Marco Elia war es das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg, bei drei Niederlagen und zwei Unentschieden. Elia ließ nach dem Spiel seinen Emotionen freien Lauf, er ist halt ein Typ, der sagt was er denkt.

Man kann es auch als reinigendes Gewitter bezeichnen, aber bekanntlich folgt nach Regen wieder Sonnenschein und so fiel die Entscheidung, wie es beim VfB Oldenburg II künftig weitergeht, auch sehr positiv aus.

„Es gab ein sehr ruhiges und sehr offenes Gespräch mit der Mannschaft und wir werden zusammen weiterarbeiten“, sagte Marco Elia, der sich auch auf die Zukunft freut. „Das Spiel muss ein mahnendes Beispiel sein. Wir als Trainer, sowie die Spieler wissen, was falsch gelaufen ist und welche Fehler gemacht wurden“.

Wichtig ist dem VfB-Coach bei dem ganzen Thema auch die Tatsache, das sich der SV Eintracht keineswegs herabgewürdigt fühlen soll. „Die erste Hälfte war von uns stark, aber nach der Pause war es nur noch Murks was wir gespielt haben. Der SV Eintracht hat das gut gemacht und sich ins Spiel gekämpft, aber wir müssen den Sack schon in der ersten Hälfte zu machen“, sagt Marco Elia.“Das Spiel darf man zu Hause nicht verlieren“.

Noch gar nicht erwähnt wurde, das mit Frederik Voltmann, Jonathan Matondo und Andre Geiken gleich alle drei Torjäger des VfB Oldenburg II gegen den SV Eintracht fehlten. „Wir haben eine eingehende Analyse vorgenommen und man darf ja auch nicht vergessen, das wir eine ganz junge Mannschaft haben, die gerade einmal ein Durchschnittsalter von ca. 21 Jahren aufweist“.

Mit derzeit 18 Punkten befindet sich der VfB Oldenburg II in der Tabelle auf Platz sieben, jenseits von Gut und Böse. In Richtung Meisterschaft geht nichts mehr, der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt sieben Punkte, wobei der VfB II schon 14 Spiele absolviert hat.

Der Druck ist jedenfalls erst einmal von den Schultern genommen. „Unser Ziel ist und bleibt, die Jungs weiterzuentwickeln, zu verbessern, im Idealfall für die 1.Mannschaft interessant zu machen und diesen Weg gehen wir weiter. Die Arbeit macht unheimlich viel Spaß, die Stimmung ist sehr gut und alle packen mit an. Natürlich ist auch harte und intensive Arbeit angesagt und alle ziehen voll mit. Das freut mich sehr und ich bin mir sicher, wir werden schon bald wieder einen erfolgreichen Weg einschlagen“.

Drei Spiele hat der VfB Oldenburg II im laufenden Jahr noch vor sich. Am kommenden Sonntag geht es zum TSV Abbehausen, am 26.November steht beim WSC Frisia wieder ein schweres Auswärtsspiel an bevor am 2.Dezember der VfL Stenum seine Visitenkarte an der Maastrichter-Straße abgeben wird.