2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Schmuttertaler geht die Puste aus ....

Wie schon beim Auftaktspiel der Vorwoche hatten die Schützlinge von Trainer Jürgen Zeche gegen Ende der zweiten Hälfte konditionelle Probleme, was dann auch in Oberndorf mit der ausschlagende Punkt zu dieser klaren Niederlage war. Mitunter ist aber auch das schwache Abschneiden der TSV-Offensive ein Grund für deren "Pleite", denn lapidar gesagt, "wenn du vorne keine Tore machst, kannst du eben kein Spiel gewinnen"! Zudem hatten die Schmuttertaler noch das Pech, dass ihr Spielmacher Johannes Schmidt (33.) wie auch Abwehrspieler Patrick Ferber (62.) verletzungsbedingt vom Feld mussten. Schiedsrichter Georg Häfele (Mönchsdeggingen) hatte mit dieser in Prinzip fairen Partie keine Probleme und leitete regelkonform.

Zur allgemeinen Überraschung bestimmten am Anfang die Gäste das Match und hätten in der 11. Minute nach einem tollen Angriff über Johannes Schmidt durch TSV-Neuzugang Cosman Hrituc in Führung gehen können, doch der linke Pfosten hatte was dagegen. Des einen Freud des anderen Leid, so könnte man die Szene in der 17. Minute beschreiben, als Bäumenheims Christopher Kitzinger seinen Ex-Kollegen Basti Rühl im Strafraum zu Fall brachte. Referee Häfele zeigte unmissverständlich auf den ominösen Punkt, Oberndorfs Tobias Miller behielt Nerven, brachte somit seine "Farben" mit 1:0 in Führung. Zwei Minuten später hätte Constantin Racila mit einem 20-Meter-Freistoß fast den Ausgleich erzielt, verfehlte jedoch knapp das VfB-Gehäuse. Dies war zugleich die letzte nennenswerte Gelegenheit für den TSV in den noch verbleibenden 70 Minuten! Oberndorf bestimmte nun diese Partie und hätten durch Daniel Deininger (scheiterte am Außennetz, 34.) bzw. Chris Schmid (fand in TSV-Keeper Manuel Eberle seinen Meister, 37.), den einen oder anderen Treffer vor dem Halbzeitpfiff setzen können. In der Pause mussten die beiden Mannschaften höchstwahrscheinlich einen "Nichtangriffspakt" beschlossen haben, denn nun waren Torraumszenen bis eine Viertelstunde vor Schluß nahezu Mangelware! Wie man sich täuschen kann, zeigte sich plötzlich in der 75. Minute, als Tobias Miller (fast ohne Gegenwehr) einen 16-Meter-Schuss abfeuern konnte, der zur Enttäuschung der TSV-Fans zum 2:0 für die Hausherren im langen Eck einschlug. Nun zeigten die Florian Lorenz-Schützlinge an, dass sie heuer mitunter um den Titel spielen wollen, und kreierten durch Daniel Deininger (76.) und Nico Mayr (80.) weitere Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung. Diese gelang Philipp Rippl in der Nachspielzeit, als er den ansonsten gut haltenden Manuel Eberle keine Chance ließ und das Spielgerät zum 3:0 über die Linie drücken konnte.


Bericht von Baran Wolfgang, TSV1894Bäumenheim

Aufrufe: 012.8.2019, 13:50 Uhr
Patrick FerberAutor