VfB Lübecks U19 kann weiter von der Bundesliga träumen

Bei drei Punkten und zehn Toren Vorsprung auf Rang 3 sowie einer zu erwartenden 2:1-Wertung für den VfB der abgebrochene Partie bei Schlusslicht Arsten kann einen Spieltag vor Schluss praktisch nichts mehr dazwischen kommen. Aber bis zu diesem Erfolg war es wieder einmal ein schweres Stück Arbeit.

„Obwohl wir heiß waren, haben wir vielleicht das Spiel etwas zu leicht genommen. Wir haben lange gebraucht um in die Partie zu kommen. Aber es ist ja alles gut gegangen“, freute sich der Doppeltorschütze Jonathan Stöver über den Sieg.

Die Gastgeber kamen hochmotiviert aufs Spielfeld, übernahmen gleich das Kommando und spielten mutig nach vorne. Aus dem Nichts wurde plötzlich auf der anderen Seite gejubelt, nachdem Fynn Lütjen das 1:0 erzielt hatte (25.).

Aber die Hausherren waren schnell wieder in der Spur und gaben wieder Gas. In der 41. Minute wurden sie dann belohnt. Nach Eckball von Bock stocherte Stöver das Leder über die Linie. Zur Pause durften sich die Gäste über ein schmeichelhaftes Remis freuen.

Nach Wiederanpfiff setzten die Grün-Weißen ihren Sturmlauf weiter fort. Sie waren vor dem gegnerischen Gehäuse aber nicht entschlossen genug. Veysel Kara machte es dann nach Kluge-Hereingabe besser – 2:1 (72.). Aber die Blumenthaler waren auch noch da, wieder überraschend kamen sie zum Ausgleich durch Mahdi Matar (76.). Lübeck bündelte noch einmal alle Kräfte und wollte den Sieg. Corvin Bock schoss die Vorentscheidung mit schönem Heber heraus (87.). Den Schlusspunkt setzte dann noch einmal Stöver aus dem Hinterhalt (90.).

VfB Lübeck: Oberbeck – Korup, Tiessen, Behrens, Lahu – Kluge, Vogt (89. Elsner), Raschidi (46. Tagawa), Stöver – Bock, Kara (85. Musbau).

SR: Höft (Ahlerstedt/Ottendorf).
Zuschauer: 120.
Tore: 0:1 Lütjen (25.), 1:1 Stöver (41.), 2:1 Kara (72.), 2:2 Matar (76.), 3:2 Bock (87.), 4:2 Stöver (90.).