VfB Lübeck scheitert zwei Mal vom ominösen Punkt

Sein Team verschlief die Anfangsphase und musste gleich den Rückstand hinnehmen. Nach Fehler von VfB-Abwehrspieler Rinol Lahu und Keeper Tom Bleck staubte Utku Kani zur 1:0-Führung ab (3.). Aber nach und nach kamen die Grün-Weißen aus Lübeck immer besser in die Partie und konnten zu Recht den Ausgleich durch Dennis Tiessen bejubeln (34.).

In dieser Phase war dann auch noch mehr drin. Chancen von Lucas Will und Veysel Kara wurden liegengelassen, dazu der vergebene Elfer durch Jonah Vogt (Foul an Will). Da auch die Gastgeber nicht mehr trafen, blieb es bei diesem 1:1 beim Kabinengang.

Nach dem Wechsel wurden bei den Gästen aus der Hansestadt taktische Veränderungen vorgenommen, die Lübecker wollten noch mehr Druck erzeugen. Nach einer Stunde Spielzeit wurde aber auf der anderen Seite wieder gefeiert. Utku Kani setzte einen Freistoß aus 22 Metern in den Torgiebel. Die Standards des VfB waren allerdings auch sehr gefährlich, doch die letzte Entschlossenheit fehlte nach diesen ruhenden Bällen. So blieb es bis in die Schlussminuten hinein spannend.

Lucas Will wurde wieder einmal im letzten Moment gebremst, diesmal unfair und im Sechzehner. Aber TSV-Keeper Pascal Paatsch erwies sich als Matchwinner und hielt auch diesen Elfer. Diesmal scheiterte Felix Schmidt. So blieb es beim knappen Erfolg der Gastgeber.„Wir gehen gestärkt aus diesem Spiel mit dieser unglücklichen Niederlage, weil wir viele positive Ansätze gezeigt haben“, so Somodi.


VfB Lübeck: Bleck – Bombek, Svirca, Korup, Lahu (72. Kluge) – Bock (64. Behrens), Vogt, Tiessen (46. F. Schmidt), Musbau – Will, Kara (90. Röben-Müller).
SR: Wendt (Lüneburg).
Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Kani (3.), 1:1 Tiessen (34.), 2:1 Kani (60.)
Bes. Vork.: Havelses Keeper Paatsch hält zwei Strafstöße von Vogt (32.) und Schmidt (90./+1).