2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Lübecks Nelas Jarno Thomsen (links) kommt gegen Yasin Caner Atak (Holstein) aus dem Gleichgewicht. Stark
Lübecks Nelas Jarno Thomsen (links) kommt gegen Yasin Caner Atak (Holstein) aus dem Gleichgewicht. Stark

VfB Lübeck gewinnt Landesderby gegen Holstein Kiel

Mit Spielwitz zum Derbysieg

Das Landesderby in der C-Jugend konnten die Gäste aus Lübeck für sich verbuchen. Mit 2:1 nahmen die Grün-Weißen die drei Punkte aus der Landeshauptstadt mit. „Das ist ein dolles Ding, wir sind hochzufrieden. Und unverdient ist der Sieg auch nicht“, freute sich VfB-Coach Michael Seitz.

Nach kurzem Abtasten ging es schnell in die Vollen und nach zwölf Minuten durfte bei den Gästen aus der Hansestadt gejubelt werden. Nach einem guten Spielzug und einer schönen Flanke behinderten sich zwei Holstein-Abwehrspieler, sie rannten sich förmlich um. VfB-Torjäger Velson Fazlija sagte danke und schob das Leder in die gegnerischen Maschen.

Die „Jungstörche“ waren nur kurz geschockt, dann nahmen sie wieder Fahrt auf. „Wir hatten insgesamt mehr vom Spiel, konnten das gegen eine starke Lübecker Defensive aber nicht in gefährliche Angriffe umwandelt“, beklagte Holstein-Trainer Volkmar Meyer. So blieben Großchancen für die Kieler Mangelware. Das 2:0 für die Grün-Weißen fiel nach einem Standard. Yasin Varol brachte einen Freistoß in den Sechzehner, Fazlija einköpfte (32.). „Da haben wir insgesamt schlecht verteidigt“, haderte Meyer.

Aber sein Gesicht hellte sich drei Minuten später wieder etwas auf. Nach Vorarbeit von Jannik Weber und Henry Grothkopp konnte Thies Richter im zweiten Versuch den Anschluss herstellen (35.). Es war ein Abstauber, da VfB-Keeper Jarmain Ozuzu einen Ball nur abklatschen konnte. Nach dem Wechsel der Seiten forcierten die Gastgeber ihre Angriffsbemühungen, sie waren weiter optisch überlegen. Außer einem Distanzschuss von Terje Braunschweig gab es aber keine großen Torgelegenheiten mehr. Da auch die Gäste im Wesentlichen das Ergebnis und den Vorsprung verwalteten, hatte das Ergebnis auch nach 70 Spielminuten Bestand.

„Wir haben mit viel Spielwitz und mit großem Kampf den Dreier über die Zeit gebracht. Kompliment an die Mannschaft“, war Michael Seitz zufrieden. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber Lübeck war heute cleverer. Glückwunsch“, bilanzierte Holsteins-Coach Volkmar Meyer kurz. Die Lübecker setzen sich nach diesem Sieg etwas von der Abstiegszone ab, während Holstein weiterhin darin verweilen muss.

Holstein Kiel: Budde – Eberhardt, Bruns, Yildirimer (66. Duitsmann), Sell (46. Müller) – von der Mehden, Braunschweig – Grothkopp (48. Becker), Richter, Weber (56. Derici) – Atak.

VfB Lübeck: Ozuzu – Asmussen, Thomsen, Cete, Fichtner – Meyer (69. Mamiza) – Varol (69. Hagen), Bütow (70. Okan), Jablonski, Urbanski (49. Tümer) – Fazlija.

SR: Schmeling (Heider SV).
Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 Fazlija (12.), 0:2 Fazlija (32.), 1:2 Richter (35.).
Aufrufe: 07.11.2017, 08:00 Uhr
SHZ / NOWIAutor