VfB II: Heimsieg und ein Zu-null

Und noch eine schwarze Serie beendete die U 23 des VfB – erstmals in dieser Saison kassierte das Team kein Gegentor. „Das Zu-null war wichtig“, sagte Trainer Jürgen Kramny und freute sich darüber, dass seine Mannschaft diese Vorgabe exakt umgesetzt hatte.

Besuschkow bricht den Bann

Allerdings sah es in den ersten 45 Minuten nicht unbedingt nach einem Heimsieg aus, der VfB II erhielt keinen wirklichen Zugriff aufs Spiel, weil die Kölner energisch dagegen hielten. Aber in der Defensive arbeiteten die Stuttgarter ausgezeichnet, die Innenverteidiger Mart Ristl und Stefan Peric waren stets präsent, und wenn doch ein Ball aufs Tor kam, war Benjamin Uphoff auf dem Posten. Max Besuschkow brach dann doch den Bann und schoss den Ball nach einer filigranen Körperdrehung ins Fortuna-Tor (39.). „Die Führung vor der Halbzeit war eminent wichtig“, betonte Kramny.

Als kurz nach Wiederanpfiff Borys Tashchy einen feinen Angriff mit einem Flachschuss zum 2:0 abschloss (50.), war die Partie gelaufen – danach waren die Kölner kein gleichwertiger Gegner mehr, der VfB bestimmte das Geschehen im Gazistadion nach Belieben. „Mit dem 2:0 hatten wir die Partie fest im Griff“, stellte Kramny zufrieden fest. Das 3:0 durch Daniele Gabriele (75.) war die logische Folge dieser Überlegenheit. Der vom SC Freiburg II gekommene Angreifer feierte damit gleich eine doppelte Premiere. Es war sein erstes Pflichtspieltor für den VfB II und gleichzeitig sein erstes Tor in der 3. Liga überhaupt. "In den letzten vier Spielen war schon einen Leistungssteigerung zu erkennen. Wenn wir jetzt auf die Tabelle sehen, ist das schon ein kleiner Lichtblick", zog er ein versöhnliches Fazit der zwei englischen Wochen. Durch den Sieg und den wichtigen Dreier hielt der VfB II den Kontakt zu den Nichtabstiegs-Plätzen – nun geht es am 3. Oktober zum VfL Osnabrück.