Forstinning II: Bestes Torverhältnis trotz Sturm-Problem

Forstinning – Wenn das Team mit dem besten Torverhältnis der Liga gleichzeitig ein Sturm-Problem hat, „dann beißt sich das ein bisserl“, lacht Michael Stiegler. Obwohl dem VfB Forstinning II vor dem heutigen Spitzenspiel gegen Tabellenführer FC Parsdorf gleich drei etatmäßige Angreifer verletzt ausfallen, will der Co-Trainer „nicht jammern“. Vielmehr wolle die Heimelf bereits mit dem Anpfiff des Nachholspiels um 20 Uhr „auf ein schnelles 1:0“ drängen.

Stiegler und VfB-Cheftrainer Werner Ehrnstraßer glauben zu wissen, wie sie sich die Tabellenspitze zurückholen können. „Parsdorf verlässt sich erst mal gerne auf seine Defensive und ist nicht darauf bedacht, das Spiel zu machen“, erwartet Stiegler aber gleichzeitig „einen FC Parsdorf, der unbedingt die Scharte vom 0:4 gegen Glonn auswetzen will. Davon dürfen wir uns nicht blenden lassen.“

Ein Beinbruch sei die Niederlage beim ASV für den FCP ohnehin nicht gewesen, versichert Parsdorfs Pressewart Jonas Pfeiffer: „Das war ein Ausrutscher und wird nicht mehr vorkommen. Wir haben davor ein paar Spiele glücklich gewonnen, da kann so etwas, gerade hinten raus, schon einmal passieren.“ Zumal zu Saisonbeginn niemand im Verein eine derartig starke Hinrunde erwartet habe. „Tabellenführer ist schon ein Traum, den wir natürlich jetzt so lange wie möglich genießen und in Forstinning auch verteidigen wollen“, sagt Pfeiffer. „Unser Ziel waren 20 Punkte bis zum Winter. Jetzt haben wir 19 und ein Punkt ist beim VfB sicher drin. Auch wenn sie für uns nach wie vor der Favorit sind.“

Stiegler formuliert die Rolle seines Teams in der Liga lieber so: „Als Aufsteiger sind wir in der Spitzengruppe super dabei. Parsdorf wird jetzt nochmal ein richtiger Gradmesser. Nach dem Spiel wird sich zeigen, ob wir vorne dabei bleiben können, oder uns das eine Zeit lang von hinten anschauen.“ Wer dabei für die entscheidenden Tore sorgt, ist Stiegler egal. „Letzte Woche hat unser Außenverteidiger Stefan Grasser das 1:1 in Zorneding besorgt.“