Koch versalzt „Bohles“ Rückkehr

BOHLMANNS RÜCKKEHR
Über ein Jahrzehnt stand Jörg Bohlmann auf der linken Seite des Holzhauser Sportplatzes. Am Sonntag durfte er den kürzeren Weg auf die rechte Seite wählen. Die Rückkehr an seine langjährige Wirkungsstätte als Trainer des HSC Alswede dürfte sich „Bohle“ schon ein bisschen anders vorgestellt haben. Beim 0:4 kamen er und seine Mannschaft nicht in die Nähe eines Punktgewinns. „Im Endeffekt war es eine klare Geschichte. Wir haben in der ersten Halbzeit keinen Zugriff bekommen, das hat der SuS konsequent genutzt“, räumte sich Jörg Bohlmann ein. Einen nicht ernst gemeinten Seitenhieb packte Bohlmann dann aber doch noch aus. „Ausgerechnet Andre Koch macht zwei Tore. Das macht die Niederlage doppelt bitter“, scherzte Bohlmann in Anspielung auf den Holzhauser Kapitän, mit dem er seit vielen Jahren befreundet ist.

SYMANCZYK ZUFRIEDEN
Nach der 0:2-Niederlage gegen den SSV Pr. Ströhen hatte der SuS Holzhausen die richtige Antwort parat. Diesmal gingen die Mannen von Trainer Klaus Symanczyk im Torabschluss wesentlich effektiver zu Werke. „Wir haben die Alsweder ganz gut im Griff gehabt und die Räume gut genutzt. Nach der bitteren Niederlage gegen Pr. Ströhen hat die Mannschaft auch läuferisch voll überzeugt. Dafür muss ich ihr ein Kompliment machen“, freute sich Klaus Symanczyk nach dem neunten Sieg im 14. Saisonspiel.

HITZIGES SPIEL
Auch ohne Tore wurde das Spitzenspiel zwischen BW Vehlage und TuS Stemwede nie langweilig. Besonders am Ende kochten die Emotionen noch einmal hoch, als es zunächst ein hartes Einsteigen gegen Gerhard Penner gab und Vehlage im Anschluss an den Freistoß einen Elfmeter forderte, da Sergej Lauer im Strafraum gefoult worden sei. In beiden Fällen hatten die Gäste aus Stemwede Glück – es gab keine rote Karte gegen Lennard Quebe, und auch der Elfmeterpfiff blieb aus. Trotz aller Hektik in den 90 Minuten sprach auch eine andere Szene für sich: Nach dem Schlusspfiff ging Quebe zu Gerhard Penner, um sich nach seinem Befinden zu erkundigen und sich für das Foulspiel noch einmal zu entschuldigen.

RÜCKSTAND AUFGEHOLT
Felix Kasprick, Trainer von BW Oberbauerschaft, war nach dem 2:2 gegen den VfB Fabbenstedt erleichtert: „Das war für uns ein sehr glücklicher Punktgewinn. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir keinen Zugriff und großes Glück, dass wir nicht mit einem 0:3 oder 0:4 in die Kabine gehen.“ Kasprick fand auch klare Worte zur Beschaffenheit des Platzes. „Die Partie hätte niemals angepfiffen werden dürfen. Mit Fußball hatte das wenig zu tun“. Dafür wurde Kasprick in der zweiten Halbzeit mit einem deutlich verbesserten Auftritt von BWO entschädigt: „Nach der unglücklichen Niederlage in Stemwede sind wir dieses Mal zumindest mit einem Punkt belohnt worden“.

MANNEL GLÜCKLOS
Nicht zufrieden war sein Gegenüber Rainer Mannel. „Die Möglichkeiten, hier in Oberbauerschaft frühzeitig alles klar zu machen, waren auf jeden Fall vorhanden. Wir haben unsere Chancen einfach nicht konsequent genug genutzt. Uns fehlt momentan das Matchglück“, so Mannel.

GELB-SCHWARZES-DUELL
Bereits heute Abend geht es in der Kreisliga A weiter. Auf dem Programm steht das Duell der Schwarz-Gelben zwischen dem SV Börninghausen und HSC Alswede, die sich also zuvor über die Wahl der Spielkleidung einig werden müssen. Favorisiert im Duell der Aufsteiger ist der HSC Alswede, der schon 16 Punkte sammelte.